Fotos: Schröter, Sorgo Schlüsselstellung in dem Prozess ein-nimmt, aber der weit verbreitete Barcode nur begrenzt einsetzbar ist, eröffnet sich für die RFID-Technologie im Produkti-onsprozess ein überaus sinnvoller Ein-satzfall. RFID-Tags (onMetal-Tag’s) sind, je nach Ausführung, bei Temperaturen von -20 bis 300°C einsetzbar und sind zudem gegen mechanische Einflüsse geschützt. Diese liefern, einmalig an den Rauchwa-gen angebracht, automatisch die Daten über den Standort und die Verweildauer des jeweiligen Rauchwagens im Prozess. Damit wird der gesamte Prozess trans-parent sowie nachvollziehbar erfasst und abgebildet. RFID-gekennzeichnete Rauchwagen müssen zudem nicht mehr manuell gemeldet werden, was eine er-hebliche Zeitersparnis bedeutet. Werden nun an den im Prozess befindlichen To-ren RFID-Antennen mit Richtungserken-nung angebracht, wird darüber hinaus, auch automatisch, der Zeitpunkt z. B. des Rauchein- bzw. -ausgangs erfasst. Die Vorteile von RFID bei der Kennzeich-nung von Rauchwagen liegen auf der Hand, denn mit der Verknüpfung der Wiegedaten der Wagen (Charge) in den Rauch-/ Kochkammern aus der Füllerei Prozesskontrolle lassen sich durch den Einsatz von RFID-Technologie nicht nur Kammerbelegun-gen und Kerntemperaturen erfassen, sondern im weiteren Verlauf auch die Verluste bzw. Erträge kontrollieren. Die-se kontinuierliche und rückverfolgbare Übergabe der Daten an die übergeord-nete Unternehmenssoftware (MES oder ERP) ermöglicht eine jederzeitige Über-sicht über den Bestand und die Dauer der Belegung – damit eine durchgehende Qualitätskontrolle. Dirk Lapoehn, Leiter des Service- und Produktmanagements und Mitglied der Geschäftsleitung von Sys-pro, Berlin Prozesstechnik für Nahrungsmittel Food Technology VOS Schott GmbH • Am Seefeld 3 • 35510 Butzbach • Fon +49 6033 9190-0 • E-Mail info@vos-schott.com • www.vos-schott.com 1/2013 53
FT_01_2013
To see the actual publication please follow the link above