Meat ing-Point n Fleischalternativen für Tönnies kein Geschäftsfeld Fleischalternativen sind für Tönnies kein Thema. Nachdem es immer wieder Gerüchte in der Branche gab, dass der Konzern in das Geschäft mit Fleischersatzprodukten eingreifen könnte, stellte Clemens Tönnies nun bei einem Pressegespräch klar, dass man sich auf sein Stammgeschäft Fleisch konzentrieren wolle. Man habe sich zwar mit diesem Thema auseinandergesetzt, aber bei den vegetarischen Produkten sehe er allenfalls noch minimales Wachstum. Überdies sei der kleine Markt auch verteilt, erläuterte der Unternehmenschef. n Tombolaerlös für gemeinnützige Vereine Der Allgäuer Verpackungsmaschinenhersteller Multivac hat den Erlös der diesjährigen Tombola an zwei gemeinnützige Organisationen in der Region gespendet. So konnten sich der Verein Leuchtende Augen in Kempten und das Blaue Kreuz (Ortsverein Memmingen) über einen Scheck in Höhe von jeweils 1500 Euro freuen. Leuchtende Augen organisiert Freizeiten für benachteiligte, kranke und behinderte Kinder sowie Waisen aus dem süddeutschen Raum. Das Blaue Kreuz richtet sich mit seinen Angeboten an Suchtgefährdete, Suchtkranke und deren Angehörige. Übergeben wurden die vom Geschäftsführenden Direktor von Multivac Christian Traumann n Belgier mit Rekordergebnis bei den Rinderschlachtungen Die Belgier haben im vergangenen Jahr mehr Rinder und Geflügel, aber weniger Schweine geschlachtet. Während die Rinder- und Geflügelschlachtungen nach Zahlen des Föderalen Öffentlichen Dienstes Wirtschaft um 4,45 beziehungsweise ein Prozent stiegen, gingen sechs Prozent weniger Schweine an den Haken als vor Jahresfrist. Mit 911.370 Tieren und einem Schlachtgewicht von 278.360 Tonnen erreichten die Rinderschlachtungen ein Rekordergebnis. Die Schlachtzahlen von Geflügel legten von 303,95 Millionen auf 306,65 Millionen Tiere zu. Die Schweinehalter zogen indes aufgrund der unbefriedigenden Preissituation die Notbremse: Die Schlachtungen wurden auf 11,18 Millionen Tiere zurückgefahren. n Vion schließt Werk Zeven und stärkt den Standort Emstek Die Vion Food Group schließt das Werk Zeven und konzentriert seine Produktion in Niedersachsen auf den Standort Emstek. Dass Zeven keine Rolle mehr in den Zukunftsplänen spielt, begründete Vion mit mangelnden Perspektiven des Standorts, wo zuletzt noch 18.000 bis 19.000 Schweine pro Woche geschlachtet und verarbeitet wurden. Der Betrieb arbeite seit vier Jahren nicht mehr wirtschaftlich. In Emstek soll indes investiert werden, um die Schlachtkapazitäten um 10.000 auf 80.000 Tiere pro Woche auszubauen. n Discounter Lidl mit bestem Preis-Leistungs-Verhältnis Lidl bietet aus Sicht der deutschen Verbraucher das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. In dem Ranking, das wieder das internationale Marktforschungs- und Beratungsinstitut You Gov in Kooperation mit Handelsblatt ermittelt hat, erreichte der Lebensmitteldiscounter 54,1 Scorepunkte auf einer Bewertungsskala von minus100 bis plus100. Der zweite und dritte Platz in der Gesamtwertung geht wie im Jahr zuvor an die Drogeriemarktkette dm (Vierter von rechts). (53,2 Scorepunkte) und den Schuhhändler Deichmann (52,2 Scorepunkte). Bei den Lebensmitteleinzelhändlern folgen Aldi Süd (46,7), Aldi Nord (40,5), Kaufland (29,5) und Netto Marken-Discount (29,0) auf Lidl. n Reißerische Titel und negative Tendenz Die Fleischbranche steht unverändert am häufigsten im Fokus der Fernsehberichterstattung. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Unternehmensberaters Engel & Zimmermann. Bei der Auswertung von rund 500 TV-Beiträgen aus dem Jahr 2016 ergab sich auch, dass die öffentlich-rechtlichen Sender die Haupttreiber bei der kritischen Berichterstattung über die Lebensmittelbranche sind und etwa ein Drittel der Sendungen mit reißerischen Titeln angekündigt werden, die eine negative Tendenz implizieren. Das lasse die Vermutung zu, dass im Beitrag eine negative Richtung bereits von vornherein feststeht. Bei den Themen stehen Fleisch und Fleischersatzprodukte zwar wieder an der Spitze, aber die Zahl der Beiträge ging deutlich zurück – von 88 im Jahr 2015 auf 71. Auffalllend ist auch, dass die Fleischbranche bei den negativ betitelten Sendungen mit 20 Prozent überproportional vertreten war. 10 4/2017 F leisch-Marketing
Fleisch-Marketing_04_2017
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