Meinung/ Opinion - Fleischindustrie 4.0/ Meat industry 4.0

FT_02_2016

Marco Theimer Chefredakteur Editor in chief Fleischindustrie 4.0 Meat industry 4.0 Die Zukunft hat längst begonnen! Die Digitalisierung des Alltags hat global zu Veränderungen geführt, die noch vor wenigen Jahren für unmöglich gehalten worden wären. Doch die angekündigte Revolution durch „Industrie 4.0“ blieb bisher aus. Es wird immer klarer, dass der digitale Wandel in der Industrie in vielen evolutionären Teilschritten erfolgt. Die Hauptakteure: Software, Sensoren, Daten und Vernetzung. Viele An-wendungen aus den Bereichen Produkt- und Prozess-überwachung, Kennzeichnungstechnik, Verpackung, Distribution, Logistik sowie Wartung und Instandhal-tung zeigen aber schon heute, wohin die Reise geht. Aktuelle Schlagworte mit großem Forschungs- und Entwicklungspotenzial sind das Internet der Dinge, 3D-Drucker oder M2M-Lösungen. Künftig liefern Ma-schinen und Anlagen nicht nur eigenständig Informa-tionen über wichtige Prozess- und Systemzustände, sondern kommunizieren auch verstärkt untereinander ohne menschliches Zutun und korrigieren und opti-mieren Produktionsabläufe. Die Folge davon sind eine höhere Effizienz, weniger Stillstände und Leerläufe sowie Verbesserungen in puncto Energiebilanz. Die Voraussetzungen, um den Herausforderungen 4.0 erfolgreich zu begegnen, sind aktuell besser als noch vor Jahresfrist. Laut VDMA übertraf der Auf-tragseingang bei den deutschen Maschinenbauern im Februar das Vorjahresniveau real um 7 %. Dazu trug die gestiegene Nachfrage im In- und Ausland bei. Und: Laut PwC-Maschinenbau-Barometer rechnen 82 % der befragten Unternehmen 2016 mit einem Umsatz-wachstum. Eine gute Möglichkeit, das immer noch etwas verhaltene Auslandsgeschäft zu beleben und voranzutreiben, ist die IFFA in Frankfurt am Main – wichtige Neuheiten und Entwicklungen stellen wir in einem umfangreichen Sonderteil vor. In dieser Ausgabe beweisen wir, dass die Fleisch-wirtschaft und ihre Zulieferindustrie auf einem guten Weg sind, aktuellen und künftigen Herausforderungen professionell zu begegnen und gut dafür gerüstet sind – „Made in Germany“ ist keine leere Worthülse. Ausge-wählte Innovationen, die einen nachhaltigen Mehrwert für den verarbeitenden Betrieb sowie die Lebensmit-telqualität haben, zeichnen wir am 9. Mai 2016 auf der IFFA zum vierten Mal mit dem „Fleischerei Technik Award“ aus. Und falls Sie Lust auf einen Erfahrungs-austausch haben, dann besuchen Sie uns in Halle 4.1, Stand C 61 oder Halle 9.0, Stand A 04. Meinung Opinion The future has already begun. The digitalization of everyday life has led to changes that some years ago only dedicated IT-idealists considered possible. However, the next industrial revolution – namely industry 4.0 – that has been promised for years stayed out until now. It is increasingly clear that the digital transformation of the industry sector will take place in many evolutionary substeps. The key players in this development are software, sensors, data and networking. Today many applications of product and process monitoring, labelling technology, packaging, distribution, logistics and maintenance already show what the future will bring. The Internet of Things, 3D printers or M2M solutions are hot spots with great research and development potential. Machines and equipment will not only supply information about important process and system conditions, they will also correct and improve production processes and enforce communication among themselves without human interaction. The consequences are higher efficiency, less standstills and idle runnings plus improvements in terms of energy balance and car-bon- dioxide-imprint. The prospects to master the challenges 4.0 are bet-ter now than one year ago. The new orders placed in the machine builders in February have increased by 7 % compared with the same month of last year, says VDMA. The domestic as well as the foreign demand contribute to this development. According to the PwC mechanical engineering barometer 82 % of the entre-preneurs questioned also expect sales growths. The IFFA in Frankfurt is a great way to revive and push the still somewhat subdued international business. In this issue we will present news and developments in an extensive special section. In this magazine we will further prove that the meat industry and its suppliers are on a good way in man-aging present and future challenges professionally and effective – and that the label “Made in Germany“ is not just an empty phrase. For the fourth time we will honor selected innovations that offer sustainable advantages and values for the processing plants and the quality of the produced food with our "Meat Technology Award". The ceremony will take place on May 9, 2016, at the IFFA. If you like to exchange experience with us you are welcome to visit us in hall 4.1, stand C 61, or hall 9.0, stand A 04. Foto: Paul Bojba 2/2016 3


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