ENERGIE INTELLIGENT ENERGIE SPAREN Foto: © NicoElNino – Fotolia.com, Diagramm: Lopez Ruiz Auch wenn der Verbrauch nicht steigt, wird Energie für Betriebe immer teurer. Daher wird es wichtiger, den Energieverbrauch nachhaltig zu gestalten und die Energieeffizienz zu steigern. Doch wo können Fleischereien konkret sparen? gezwungen, langfristig weniger Energie zu verbrauchen. Das Stichwort lautet hier: Energieeffizienz. Energieeffizienz bedeutet, dass aus der eingekauften Energie alles herausgeholt wird – denn nur weil Energie verbraucht wird, wird sie noch lange nicht genutzt. Durchschnittlich lassen sich in Fleischereien nach Angaben des Bayerischen Landesamtes für Umwelt etwa 20 % des Energieverbrauches einsparen, teilweise durch einfache Maßnahmen. Einige davon werden nachfolgend vorgestellt: ANBIETER WECHSELN Der erste Schritt für eine Reduzierung der Kosten ist in der Regel ein Wechsel des Energie-anbieters, denn viele Betriebe verharren immer noch in der Grundversorgung. Dies war auch das Vorgehen von Robert Meier, der seit 2011 die 1950 gegründete Metzgerei Schmidt im fränkischen Eckental betreibt. „Uns war es damals wichtig, einen Anbieter zu finden, der sowohl mit seinem Service, als auch seinem Preis überzeugt“, berichtet er. Er entschied sich für den Ingolstädter Energielieferanten meistro, der sich auf klimaneutralen Strom und Gas für Unternehmen spezialisiert hat. STROM SPAREN BEI DER KÜHLUNG Ob für die Lagerung der Fleisch- und Wurstwaren im Lagerraum über die attraktive Präsentation im Auslagebereich bis hin zu angelieferten Kühl- und Tiefkühlprodukten: Über die Hälfte des Gesamtstroms wird in einer typischen Fleischerei laut der Energieagentur NRW für die Kühlung verbraucht. „Natürlich können wir nicht einfach die Leistung der Kühlgeräte herunterfahren, um Strom zu sparen“, erklärt Durch die Umstellung auf moderne Maschinen und Technik und die Erweiterung durch neue Dienstleistungen und Sortimentserweiterungen, z. B. Partyservice-Angebote oder Mittagstisch, steigt der Energieverbrauch vieler Fleischereien an. Zeitgleich verteuern unter anderem auch die Energiewende sowie die EEG-Umlage den Strom. Um die Kosten auf einem niedrigen Level zu halten, sind Fleischereien daher häufig dazu AUFTEILUNG DES GESAMTSTROMVERBRAUCHS EINER TYPISCHEN FLEISCHEREI 55% 11% LÜFTUNG 21% 6% 4% 3% KÜHLUNG / KÄLTE KUTTER FÜLLMASCHINEN WOLF BELEUCHTUNG Quelle: © meistro Energie GmbH mit Daten der Energieagentur NRW 40 1/2016
FH_01_2016
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