mittelgroße Handwerksbetriebe sowie Lebensmittelproduzenten aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Auch bei Bio-Produkten gilt die Handelskette als Pionier. Heute bietet das Unternehmen – beispielsweise mit der Marke Bio vom Berg – die größte Vielfalt an biologischen Lebensmitteln aus Tirol an. Die Marke ist im Besitz der heimischen Bio- Bauern und steht für eine Erzeugung in der alpinen Kleinstruktur. Mehr als 130 verschiedene Lebensmittel zeugen von der regionalen Vielfalt, darunter Wurst- und Fleischwaren wie Tiroler Bio-Jungrind sowie Milch- und Molkereiprodukte. Auch mit laktosefreien und veganen Angeboten versteht man es, sich auf die veränderten Ernährungsgewohnheiten seiner anspruchsvollen Klientel einzustellen. Preis für alternativen Baustil Diese Philosophie lässt das Unternehmen kontinuierlich wachsen. Mit zahlreichen Green-Building-Projekten setzt die Handelskette überdies einen Schwerpunkt im umweltbewussten und nachhaltigen Handeln. Ein Beispiel: Der Betrieb bezieht zu 100 Prozent Ökostrom aus Tirol. Prämierungen für Umwelt, Nachhaltigkeit und Regionalität sowie Auszeichnungen für den alternativen Baustil und die Qualität als Arbeitgeber bestätigen den Weg des Familienunternehmens. Wer Qualität und Nachhaltigkeit einen so hohen Stellenwert einräumt, macht bei der Ausstattung keine Kompromisse. „Den Mitarbeitern ein angenehmes Arbeitsumfeld zu ermöglichen und das Einkaufserlebnis nicht durch Störungen zu trüben – das hat absolute Priorität“, erklärt Unter- nehmenssprecherin Ingrid Heinz. Bei aller Individualität der Märkte ist deshalb ein einheitlicher Datenstand in allen Filialen wichtig. Werden beispielsweise neue Preise nicht zuverlässig an die einzelnen Peripheriegeräte übermittelt und ein vom Kunden ausgewählter Artikel ist an der Kasse teurer als auf dem Preisschild, kann das zu unangenehmen Diskussionen füh- ren. Gleiches gilt, wenn die Deklarationsänderungen zu einem allergentechnisch sensiblen Produkt nicht durchgehen. Flexible und effiziente Technik, die sich auch optisch an die Gegebenheiten des Marktes anpasst, seien deshalb unumgänglich, betont Ingrid Heinz. Obwohl jeder Markt individuell ist, kann man ihn als MPreis-Filiale wahrnehmen. Im Kassenbereich werden Checkout- Waagen von Bizerba eingesetzt. Zudem kommen an der Frischetheke in 75 Märkten PC-Waagen der K-Class des Balinger Unternehmens zum Einsatz. „Leistungsfähige und langlebige Waagen sind für uns unverzichtbar. Auch die problemlose Anbindung der Software von Drittanbietern ist uns wichtig. Wir achten zudem auf ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis bei Anschaffung und Betrieb“, erläutert Ingrid Heinz die Anforderungen. „Bei der Funktionalität kommt es uns auf einen großen Bildschirm für unsere Kunden und ein System mit Touch-Screen für unser Personal an. So können wir eine flexible Bedienerführung für die aktuell rund 500 Mitarbeiter sicherstellen, die mit den Geräten arbeiten“, führt sie aus Im Back-Office setzt der Nahversorger auf die Management-Software Retail Control. So können alle Waagen im Filialnetz an unterschiedlichen Standorten automatisiert installiert, konfiguriert, überwacht und gewartet werden. Ohne, dass ein Benutzer eingreifen muss, lassen sich Softwarefunktionen und Änderungen auf allen Waagen nachrüsten. Selbst bei komplexen Installationsaufgaben ist der Administra- tionsaufwand gering. Die zentrale Waagen-Software ließ sich inklusive Bildschirmdesign, Farbgestaltungen und Bedienabläufe im Hintergrund auf allen Waagen aufspielen. Dadurch stellt die Supermarktkette sicher, dass jeder Mitarbeiter mit jedem Gerät arbeiten kann, ohne sich neu orientieren zu müssen. Bizerba-Lösungen unterstützen die Arbeit des Handelsunternehmens an vielen weiteren Stellen: Manuelle Schneidemaschinen sorgen in den Märkten dafür, dass die Ware frisch und nach hohem Qualitätsstandard aufgeschnitten wird. In der Fleisch-Produktion der Alpenmetzgerei kommen Preisauszeichner, Wägeterminals und Etikettendrucker zum Einsatz. Die intelligente Industrie-Software unterstützt die reibungslose Produktion. „Es macht sich für uns bezahlt, auf einen internationalen Hersteller zu setzen, der unseren regionalen Markt kennt und uns vernetzte Hard- und Softwarelösungen bietet, die zu uns passen“, betont Ingrid Heinz. 7/2016 27
Kompakt_07_2016
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