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Foto: © Gina Sanders – Fotolia.com, © Sergey Nivens – Fotolia.com, bedeson, © FotoHiero_pixelio.de Maximal zwei Jahre In vielen Arbeitsverträgen sind Wettbewerbsklauseln ein zentraler Bestandteil, aber nicht selten rechtlich bedenklich. 40 6/2015 DIN Norm Nähte fest und heiß Unter dem Titel „DIN 5557- 2-2015, Hot-Tack-Teil 2: Kraft-messende Prüfgeräte“ hat das Deutsche Institut für Normierung e. V. einen Normentwurf zur Prüfung der Heißnahtfestigkeit der Schweißverbindungen bei Verpackungen in deutscher und englischer Sprache veröffentlicht. Der Norm kommt aufgrund der beim Öffnen und Verschließen von Verpackungen entstehenden Probleme und der zunehmenden Anforderungen an die Qua-lität der Verpackung eine besondere Bedeutung zu. Die Norm ist das Ergebnis des Arbeitsausschusses NA 115-02-01 im Normenausschuss Verpackungswesen. Sie ist in Zukunft die Grundlage für die einheitliche Prüfung der Heißfestigkeit von Schweiß- oder Siegelnähten. Über die Variation der Siegel-parameter ermöglicht die Norm die Ermittlung der optimalen Werte. Außerdem sind auf Grundlage der Norm diverse Heiß-siegelmedien vergleichbar. Prof. Dr. Dr. Günter Grundke Buchtipp Qualitätssicherung in der DDR Im Vergleich zu den Publikationen über die Entwicklung in der ehemaligen DDR, die auf Veröffentlichungen und Befra-gungen von Zeitzeugen beruhen, ist dieses Buch das Ergebnis einer langjährigen Tätigkeit im Material- und Warenprüfungs-wesen der DDR. Der Autor hat 25 Jahre in der Grundsatzab-teilung des zentralen staatlichen Organs für die Material- und Warenprüfung gearbeitet. Das Amt wurde 1950 gegründet. Nach der Vereinigung mit dem deutschen Amt für Messwesen lautete dessen Bezeichnung Deutsches Amt für Messwesen und Warenprüfung, nach der Vereinigung mit dem Amt für Standardisierung wurde daraus 1972 das Amt für Standardisierung, Messwesen und Warenprüfung. Der Autor hat diese Entwicklung nicht nur miterlebt, son-dern auch mitgestaltet. Horst Jablonski, „Qualitätssicherung und -kontrolle in der DDR“, Biberach, Verlag bedeson, 356 Seiten, Paperback, 39,90 €. Der Wettbewerb um gute Fach- und Führungskräfte wird immer härter. Entschei-dendes Auswahlkriterium für Arbeitgeber sind neben pas-senden Qualifikationen auch lohnende Markt- und Kunden-kontakte. Häufig wähnen sich Firmen mit Wettbewerbsabre-den in trügerischer Sicherheit, warnt die Wirtschaftskanzlei WWS aus Mönchengladbach. Viele Vereinbarungen sind streitanfällig und können zu hohen Entschädigungszahlun-gen führen. „Eine Wettbewerbsabrede darf das berufliche Fortkom-men ehemaliger Arbeitneh-mer nicht unverhältnismäßig erschweren“, betont Rebekka De Conno, Rechtsanwältin der WWS. Ein Wettbewerbsverbot muss auf das Tätigkeitsfeld des Arbeitgebers beschränkt bleiben, darf nur den Kern-markt der Firma betreffen und maximal zwei Jahre bestehen. Vorsicht, Urteil! Ein aktuelles Grundsatzurteil mahnt zur erhöhten Vorsicht. Es begrenzt die maximale Geltungsdauer von Kunden-schutzklauseln auch für Ge-sellschafter- Geschäftsführer (BGH, Az. II ZR 369/13). Die Richter vertreten die Auffas-sung, dass sich nach zwei Jah-ren Kundenbeziehungen in der Regel lockern und dann der Ex-Firma keine Nachteile mehr erwachsen. Unternehmen sollten Wettbe-werbsklauseln vorausschau-end gestalten und regelmäßig auf den Prüfstand stellen. Nicht immer ist ein Wettbewerbsver-bot sinnvoll und praktikabel. Unternehmen sollten nur dann Wettbewerbsabreden verein-baren, wenn aus Beschäftigten aufgrund ihrer Qualifikation oder ihres Aufgabengebietes wirklich Konkurrenten wer-den können. www.wws-gruppe.de VDMA Papier und Kunststoff gleichauf Der deutsche Verpackungsmarkt hat sich 2014 und 2015 positiv entwickelt. Der Umsatz mit Packmitteln stieg 2014 um 0,6 % und erreichte einen Wert von 32 Mrd. E. 44 % davon entfallen auf Packmittel aus Kunststoff. Die Produktionsmenge lag 2014 bei 19 Mio. t. 46 % dieser Menge waren Pack- und Packhilfsmittel aus Papier, Karton und Pappe. Laut VDMA befassen sich in Deutsch-land aktuell etwa 300 Unternehmen mit Entwicklung und Produktion von Geräten, Maschinen und Anlagen zum Verpacken. Mit einem 20 %-igen Anteil an der Weltproduktion ist Deutschland Weltmarktführer in der Verpackungstechnik. Prof. Dr. Dr. Günter Grundke


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