LADEN FÜR ZUKUNFT Die Nürnberger Fleischerei Freyberger hat ihr Filialgebäude im Stadtteil Katzwang abgerissen und neu geplant und gebaut. So entstand ein Fachgeschäft, das Tradition und Zukunft vereint. Foto: Schrutka-Peukert Die 2007 übernommene Filiale befin-det sich rund 13 km vom Stammhaus entfernt. Trotz guter Lage und Umfeld war der bestehende Laden zu klein und das Gebäude sanierungsbedürftig. Geplant und gebaut wurde das Geschäft zusammen mit Schrutka-Peukert. Das Objekt umfasst 125 m² Ladenfläche, in der 30 Sitzplätze integriert wur-den – im Sommer gibt es außen weitere 30 Sitz-plätze. „Wir wollen mehr bieten als die typische Heißtheke“, erklärt Dirk Freyberger. Deshalb ist dem Laden eine offene Küche angeschlossen, in der ein Koch beschäftigt ist. Angeboten wird ein Á-la-carte-Speisenangebot, ergänzt durch wöchentlich wechselnde Tagesgerichte. Zudem gibt es freitags ein Fischangebot, das in der Theke auf Scherbeneis präsentiert wird, sowie eine Backwarentheke mit Brötchen, Brot und Ku-chen. Zur Vielfalt im Laden passt auch das Logo. „Freyberger. Feine Kost. Hausgemacht,“ steht groß an der Außenfassade. „Wir machen soviel wie möglich selbst“, betont Dirk Freyberger. „Das muss sich natürlich im Laden wieder fin-den“, erklärt Winfried Groß, Geschäftsführer von Schrutka-Peukert, „besser schon vor dem Laden“. Bewegbare Verschattungselemente aus Holz schützen diesen vor übermäßiger Sonnen-einstrahlung. Im Laden findet sich das Holz der Außenfassade in einem Teil der Deckengestal-tung wieder. Der Laden ist durch klare Linien und Strukturen gekennzeichnet, modern und zeitlos. Bei der Theke entschied sich die Familie Freyberger für die Tischtheke Kubus in der geschwungenen Form. Dieses Thekenmodul erlaubt es Schwünge in den Thekengrundriss zu nehmen. So ist es möglich die Theke und Auslage optisch zu strukturieren ohne „wirk-liche Brüche“ ins Gesamtbild zu bekommen, den Raum bestens auszunutzen und Waren-schwerpunkte zu schaffen. Der stützenlose Glasaufsatz gewährt dem Kunden barrierefreie Einblicke. Die Verkaufsmitarbeiter können die Auslage bequem bestücken und Waren ent-nehmen. Kühl- und Backwarentheke sind im gleichen Design gehalten. Integriert in die Thekenfront ist zudem ein Kassenautomat, wodurch die Mitarbeiter entlastet und hygienischen Problemen beim Umgang mit Geld vorgebeugt wird. „Wir haben auf Vorschlag von Schrutka-Peukert das Gebäude schräg nach vorne zulaufen lassen, um näher an die Straße zu kommen“, erklärt Dirk Freyberger. So wurde mehr Platz und eine noch größere Nähe zum Kunden geschaffen. Neben der Regionalität und der traditionellen Herstellung ist die Frische der dritte wesentliche Baustein der Ge-schäftsphilosophie. „Das zeigen wir durch die offene Bauweise“, erklärt Dirk Freyberger. Der Ladenbauer garantiert beste Kühltechnik in der Kubus-Theke, die für Warenschonung und Kühl-qualität sorgt. Die Freybergers sind sich sicher den richtigen Schritt gemacht zu haben. „Wir sind gut aufgestellt und haben einiges vor“, be-tont Dirk Freyberger. Dabei will er nicht in der Zahl der Läden wachsen, sondern in der Qua-lität und Vielfalt des Angebotes. www.mf58.de, www.schrutka-peukert.de Foto: Schrutka-Peukert LADENBAU
FH_03_2014
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