EDITORIAL Fleisch-Marketing 3 Frischetheken, Kochschulen und noch viel mehr! Was derzeit im Lebensmitteleinzelhandel passiert, ist bemerkenswert. Der Discount marschiert, aber auch der Supermarkt und seine Frischetheken überzeugen mit glänzenden Konzepten. Die Frischetheke ist Frequenzbringer und Imageträger eines jeden Supermarktes. Herausgeber/Chefredakteur FLEISCH-MARKETING3/2016 · Fleisch-Marketing Diese Einschätzung ist nicht originell, neu sind allerdings der „Drive“ und die Strategie, die von der Vorstufe kommen. Die handelseigenen Fleischwerke, die in der Regel Töchter der Handelsunternehmen sind, steuern in zunehmendem Maße die Frischetheken der angeschlossenen Händler. Fleisch und Wurst ist die klassische Kernkompetenz dieser Vorstufe, doch mittlerweile bieten zahlreiche Fleischwerke Frischesortimente wie Fisch und Käse. Insofern verwandeln sich die Fleischwerke immer mehr in Frischecenter. Um den Verbrauchern ihre kulinarische Kompetenz näher zu bringen, bieten die Fleischwerke seit einiger Zeit verstärkt einen neuen Baustein an, der immer beliebter wird. Kochschulen, früher eher im Portfolio von gastronomischen Einrichtungen, sind ein neues Spielfeld der Frischecenter. Zum einen gibt es unmittelbare Kontakte zur Verbraucherschaft, zum anderen rücken Eigenmarken der Handelskonzerne innerhalb eines kulinarisch anspruchsvollen Umfelds in den Fokus der Konsumenten. Gutfleisch von Edeka beispielsweise bekommt über diesen Weg eine große Wertschätzung. Und wie geht es im Handel weiter? Dirk Neuhaus, Chef der Edeka Rhein Ruhr, meint: Lidl und Aldi in der Nahversorgung, die Nonfood-Konkurrenz im Internet und die Supermärkte mit ganz unterschiedlichen Konzepten je nach Standort sind die Frischeanbieter. Ihr direkter Weg zu unseren Mediadaten Eine klare Diagnose, der nichts hinzuzufügen ist! Michael Jakobi
Fleisch-Marketing_03_2016
To see the actual publication please follow the link above