Foto: FEI e.V. Forschung Research Die GfK Panelservices Be-nelux haben im Auftrag von VLAM den Flesich-konsum in Belgien ermittelt. Nicht berücksichtigt wurde der Außer-Haus-Verzehr sowie der Verbrauch auf der Verede-lungsstufe. 289,90 € ließen sich die Belgier ihren Fleischkonsum pro Kopf im vergangenen Jahr kosten. Im Frischfleischsegment gewinnen die Fleischzuberei-tungen weiter Terrain (+ 1,7 Prozentpunkte) – auf Kosten der „reinen“ Fleischsorten. Gemit-telt 7,6 kg hiervon – etwa Hack-fleisch, Cordon Bleu, Rouladen, Brat- und Kochwurst, Grillgut, etc. – isst der Belgier pro Jahr. Mit einem Marktanteil von 36,6 % am gesamten Fleisch-paket stehen Fleischzuberei-tungen besonders hoch im Kurs. Wohl auch preisbedingt ist der Privatverzehr von Geflügel und Wild 2013 um 200 g auf 10,2 kg pro Kopf gestiegen. Schweine- 8 3/2014 Fleischkonsum rückläufig This is the essence of the study conducted by the GfK Panelservices Benelux on behalf of VLAM. The study did not include the out-of-home consumption or the processing stage. On average, every Belgian spent € 289.98 for meat products in the past year. In the fresh meat seg-ment, meat preparations gained further market share (+1.7 per-centage points) at the expense of “pure“ meat products. With a market share of 36.6% of all meat products, meat prepara-tions are especially demanded by the consumers. It is also due Belgien: Im zurückliegenden Jahr hat der Belgier im Schnitt 21,6 kg Fleisch zu Hause verzehrt, ein Minus von 4,4 % gegenüber 2012. fleisch ist mit einem pro-Kopf- Verzehr von 6,1 kg und einem Volumenanteil von 29,5 % die beliebteste Rotfleischkategorie. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Minus von 6,1 %. Auch die Haushaltskäufe von höher-preisigem Rindfleisch mussten im vergangenen Jahr Federn lassen. Der Pro-Kopf-Verzehr ist um 7,9 % auf 5,3 kg gesunken. Rindfleisch macht volumen-mäßig 25 % der Fleischmengen aus. Das Kalbfleisch folgte dem Rindfleischtrend: 2013 landeten nur noch 780 g auf dem Teller des Verbrauchers, ein Jahr zu-vor waren es noch 840 g. Der LEH ist nach wie vor die wichtigste Einkaufsstätte für Frischfleisch in Belgien. Dass der Verbraucher verstärkt preis-bewusst kauft, belegen jedoch die Wachstumszahlen der Hard-discounter, die ihren Markt-anteil um 1,2 Prozentpunkte auf 9,8 % ausbauen konnten. Belgium: Declining meat consumption In the past year the average Belgian consumed 21.6kg of meat products at home, representing a decline of 4.4% compared to 2012. to the declining prices for poultry and game that the consumption of these meat types increased by 200g to 10.2kg per head in 2013. With a per capita consumption of 6.1kg and a share of 29.5% of the total market, pork remains the most popular type of read meat. Compared to the previous year this represents a decline of 6.1%. The sales of more ex-pensive beef products declined by 7.9% to 5.3kg p.c. Beef has a market share of 25% in the entire volume of meat products. In 2013 only 780g of veal was consumed per head, compared to 840g in the previous year. Verbraucher erwar-ten hochwertige, sichere und bezahlbare Fleischerzeugnisse von den Unternehmen, die angesichts einer kostenintensiven Erzeu-gung und Produktion sowie eines hohen Preisdrucks im Handel mit den vorhandenen Ressourcen besonders effizient Effiziente Produktion Ein effizienter Umgang mit Ressourcen ist essentiell und betrifft Personal, Rohstoffe, Energie und Betriebsmittel in allen Produktionsprozessen der Fleischwirtschaft. umgehen müs-sen. Vor diesem Hintergrund initi-ierte der Forschungs-kreis der Ernährungsindus-trie e.V. (FEI) 2010 ein DFG/ AiF-Clusterprojekt, das die Erarbeitung einer neuartigen Zerlegetechnik für Fleisch sowie die Entwicklung der da-zu notwendigen Sensor- und Automatisierungstechnik zum Ziel hatte – für eine effizien-tere Produktion und sicherer Fleischerzeugnisse. Synergien in der Forschungsförderung konnten dabei zielgerichtet genutzt werden, indem zeit-gleich Fragestellungen sowohl aus der Grundlagen- als auch aus der industriellen Gemein-schaftsforschung bearbeitet wurden. Das Clusterprojekt, an dem neun Forschergruppen in sechs Teilprojekten beteiligt waren, wurde nun erfolgreich abgeschlossen. Der FEI hat eine Abschlusspublikation mit den zentralen Ergebnissen des Clusterprojektes veröf-fentlicht. Einzelexemplare der 136 Seiten umfassenden Print- Publikation sind gebührenfrei beim FEI erhältlich. Ein pdf- Download steht ebenfalls zur Verfügung. www.fei-bonn.de
FT_03_2014
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