Marco Theimer Chefredakteur Editor in chief Globale Zukunft Global future Eine gute Nachricht: Die sich erholende Weltwirtschaft sorgt für eine weltweit steigende Nachfrage nach Fleisch. Der deutschen und europäischen Fleisch-wirtschaft eröffnet dies große Chancen. Während der Fleischverbrauch hierzulande seit Jahren leicht zu-rückgeht – 2015 sank der Pro-Kopf-Verbrauch gegen-über dem Vorjahr von 60,9 auf 59,9 kg – werden in Deutschland hergestellte Lebensmittel im Ausland sehr geschätzt. Laut aktuellem „Exportbarometer“ der deut-schen Ernährungsindustrie und der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC im Auftrag der BVE ist „Made in Germany“ eine entscheidende Stärke hiesiger Unternehmen. Die wichtigsten Exportmärkte sind laut Einschätzung der darin befragten Unternehmen Frank-reich, die Niederlande, Italien, die Schweiz, Österreich, die USA und China. 74 % der Lebensmittelexporteure setzen ihre Produkte derzeit außerhalb der EU ab, das sind 7,2 % mehr als im Vorjahr. In Bezug auf die Ab-satzerwartungen für die nächsten sechs Monate wird vor allem für Spanien, Österreich und die Schweiz mit einem Zuwachs gerechnet. Die Chancen und Herausforderungen für die Fleisch-wirtschaft und ihre Zulieferer auf internationaler Ebene waren auch auf der IFFA 2016 im Mai überall gegenwärtig. Mehr Aussteller, mehr Besucher und eine höhere Internationalität von rund 66 %, vermeldete die Messe. Und auch aus eigenem Erfahren kann ich bezeu-gen, dass die Besucher und Aussteller außerordentlich zufrieden waren. Was die Messe einzigartig macht, ist ihr klarer Fokus: Alles dreht sich um Fleisch. Hier stehen Innovationen und Trends im Mittelpunkt, die sich am Marktbedarf orientieren und zur Gestaltung der Zukunft entscheidende Impulse setzen. Einige davon stellen wir in dieser Ausgabe in einem umfangreichen Sonderteil vor. Doch wie können Sie, liebe Leser, auch künftig noch stärker vom guten Ruf der Lebensmittel und der Innovationen aus dem Bereich Lebensmitteltechnik aus unserem Land im Ausland profitieren? Um neue Wachs-tumsimpulse im Exportgeschäft zu generieren, ist es nötig neue Märkte zu erschließen und Handelsbarrieren abzubauen. Hier ist auch die Politik gefragt. Neue Märkte stellen neue Anforderungen an Produkte und Hersteller. Chancen liegen etwa in China oder in den USA. Durch die globale Brille betrachtet, wird die Nachfrage nach Fleisch und Fleischerzeugnissen weiter steigen, dies gilt auch für die Maschinen, in denen diese hergestellt werden. Also: Bleiben Sie am Ball! T his is really good news: The recovering global Meinung Opinion economy creates a growing worldwide demand for meat. For the German and European meat industry, this developement opens up great opportu-nities. While meat consumption over here is slightly decreasing for years – the per capita consumption went down from 60.9 (2014) to 59.9 kg (2015) – food produced in Germany is well-regarded abroad. According to the latest "export barometer" of the German food industry and the auditing and consult-ing firm PwC on behalf of BVE the label "Made in Germany" is playing a decisive role for local com-panies. For the questioned companies the most im-portant export markets are France, the Netherlands, Italy, Switzerland, Austria, USA and China. 74 % of the food exporters are selling their products currently outside the EU, 7.2 % more than last year. In regard to the sales expectations for the next six months growth is expected particularly in Spain, Austria and Switzerland. At IFFA 2016 in May the opportunities and chal-lenges for the international meat industry and its suppliers were omnipresent. More exhibitors, more visitors and a higher internationality of around 66 % were reported by the organizers of the fair. Also from our point of view as representatives of the profes-sional magazine „Meat Technology“ I can testify that visitors and exhibitors were exceedingly pleased. It is the clear focus that makes the exhibition a unique place: Everything revolves around meat. In Frankfurt all is about innovations and trends, which are based on market demand and set determining impulses for shaping the future. Some of these innovations we are presenting in a special section in this issue. But how can you, dear readers, benefit more from the good reputation of our food and innovation in the field of food technology abroad? To generate new growth momentum in exports, it is necessary to open up new markets and to reduce trade barriers. Here the politics are in demand. New markets impose new requirements on manufactur-ers and their products. Opportunities are located in China or in the US. Viewed through the global glasses, the demand for meat and meat products will continue to rise, an outlook that will also hold for the machines in which they are produced. So this is my recommendation: Always keep it rolling! Foto: Paul Bojba 3/2016 3
FT_03_2016
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