FRASDORF FLEISCHER MIT ERFOLG Metzger aus Leidenschaft Lachend erneuert der Metzgermeister die bunten Platten in der Vitrine – ob er gerade schlachtet, mit Bauern verhandelt oder die Buchhaltung erledigt: Johann Bauer von der Metzgerei Bauer in Frasdorf macht sein Handwerk von Herzen gern und so schmecken auch seine Produkte. KONZEPT METZGEREI BAUER – FRASDORF Traditionelle Metzgerei mit eigener Schlachtung und Zerlegung von Tieren aus der Region. Immer wieder neue Ideen, z. B. für einen Biergarten. Foto: König Die Metzgerei Bauer im bay-erischen Frasdorf ist stets gut besucht: Morgens um halb sieben kommen die ersten Arbeiter und Frühaufsteher, unter-tags werden Hausfrauen bedient, der Partyservice ist am Wochen-ende groß im Geschäft. Zusätzlich wird täglich von 11 bis 12.30 Uhr der Hunger der Mittagsgäste an der Heißen Theke gestillt. Dafür gibt es drei wechselnde Gerichte, vom warmen Leberkäse bis zum Braten. Sehr beliebt bei den 70 bis 80 % Stammkunden sind auch das mit Buchenholz heiß geräucherte Wammerl und die Weißwürste, ein bayerischer Klassiker. Den Mittags-tisch will Metzgermeister Johann Bauer in naher Zukunft ausbauen. „Ein kleiner Biergarten wäre ein naheliegendes Ziel, woüber ich mir momentan Gedanken mache“, verrät er, denn: „Wer Stillstand hat, geht zurück.“ Die 1961 von seinem Vater gegründete Metzgerei mit eigener Schlachtung führt Johann Bauer seit Januar 1995. In der Pro-duktion arbeiten zwei Metzgerge-sellen und ein Meister mit ihm. Im Verkauf beschäftigt er zudem drei ERFOLGSFAKTOREN Metzger aus Leidenschaft Regionale Erzeugung Eigene Schlachtung alle aus der Region – die weiteste Entfernung beträgt rund 30 km. Gerade Qualität und Regionalität sieht Johann Bauer neben der eige-nen Schlachtung als seine Erfolgs-faktoren. Sein größter Wunsch ist, dass die Leute die Qualität wieder schätzen lernen und der Wunsch nach Billigware zurückgeht. F.König www.metzgerei-bauer.info • von 120 bis 5000 Liter Fassungsvermögen 380 Liter Vollzeitverkäufer, zwei Halbtags-kräfte und drei Aushilfen. Der Junior schlachtet und zerlegt in der Woche zehn Schweine und ein Rind. Da seine Wurst besonders viel Rindfleisch enthält, kommen noch weitere Kühe zum Verwurs-ten hinzu. Pro Woche produziert er 700 bis 800 kg Wurst, im Winter sind es 500 kg. Die Tiere kommen Wir stellen aus: IFFA, Frankfurt, Halle 8.0, Stand A 02 3/2013 29
FH_03_2013
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