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FT_05_2014

Fotos: Ecolab Deutschland GmbH Hygiene & Entsorgung Hygiene & Waste Disposal wahrnehmen. Neben den Rei-nigungseigenschaften sollen sie benetzen, in Interaktion mit dem Schmutz treten, gelöste Rückstände binden und ver-hindern, dass diese beim Ab-spülen wieder auf den Ober-flächen abgelagert werden. Sie müssen toxikologisch unbedenklich, und leicht ent-fernbar sein, dürfen die Ab-wasseraufbereitung nicht be-einträchtigen und müssen den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Der Entwick-lungsexperte wählt dabei aus tausenden Stoffen aus und ist durch sein Fachwissen in der Lage diese so zusammenzustel-len, dass die für den jeweiligen Verwendungszweck unent-behrliche Leistung resultiert. Die Charakteristik eines Rei-nigungsmittels ist unter an-derem durch dessen pH-Wert festgelegt. Sollen z. B. orga-nische Rückstände entfernt werden, ist ein alkalisches Reinigungsmittel zu wählen. Bei hartnäckigen Rückständen und wenn eine Bleichwirkung gefordert wird, ist die Basis oft-mals chlor-alkalisch. Die saure Reinigung andererseits wird immer dann eingesetzt, wenn mineralische Verunreinigun-gen gelöst werden sollen. Die-se mineralischen Rückstände stammen häufig aus dem Be-triebswasser, sodass die Inter-valle für die saure Reinigung oftmals in Abhängigkeit der jeweiligen Wasserqualität fest-gelegt werden müssen. Die Auswahl des Reinigungs-mittels darf sich nicht nur auf den pH-Wert oder dessen Chlorgehalt beschränken, da ansonsten die Gefahr besteht, dass die Funktion der Vielzahl weiterer, unerlässlicher Wirk-stoffe übersehen wird. Fehlen nämlich wichtige Eigenschaf-ten sind nicht selten Hygiene-mängel die Folge. Hochwerti-ge Reinigungsmittel enthalten also eine Vielzahl von Aktiv-stoffen, die gemäß ihrem Ver-wendungszweck ausgewählt werden und deren Funktion wissenschaftlich geprüft und bestätigt sein sollte. Tenside, oberflächenaktive Substan-zen oder Netzmittel sind u. a. Applikation Schaum / Application foaming The characteristics of cleaning agents is amongst others de-termined by their pH value. If for instance organic residues have to be removed, an alka-line agent is chosen. Very per-sistent types of residues and bleaching purposes require chlorine-alkaline substances. Acidic cleaning on the other hand is applied when mineral residues have to be removed. Mineral residues mainly come from process water, which means that the intervals of aci-dic cleaning depends on the respective water quality. The selection criteria for cleaning agents should, how-ever, not be restricted to the pH value or chloride concentration because this would entail the risk of neglecting the func-tion of many other substances that are required in order to fulfil the cleaning purpose. If for instance important charac-teristics are not fulfilled, this may result in hygienic short- comings. High-quality cleaning agents contain a multitude of active substances, which are chosen according to the inten-ded purpose. Moreover, their function should by scientifically proven and confirmed. Ten- sides, surface-active substan-ces or wetting agents are im-portant in order to cover the complete surface. They ensure that the cleaning phase is ab-le to remove hydrophilic resi-dues. They are very suitable to solve tallow, oil or fat, however, they are not able to remove other hydrophilic organic subs- tances such as proteins, starch or celluloses. Tensides and ten-side compositions are essential in order to compose different types of foam cleaners such as commonly used foam, “long cling“ or Thin Film Foam (TFC). For the solution of pro-teins, alkaline agents such as comp-lexing agents are added. Foam cleaning Cleaning by means of low-pressure foam (< 45 bar rins-ing water pressure) has been the standard method for ma-ny years – amongst others in the meat processing industry. This is due to various advan-tages this technology has com- pared to other cleaning me-thods such as high-pressure cleaning or manual cleaning. Foam cleaning is applied on all suitable surfaces e.g. slaughtering equipment, cut-ting tables, machines, walls, floorings, transport belts, smok-ing chambers, packaging ma-chines and much more. The expectations of hygiene man-agers in the meat industry are fulfilled by low-pressure cleaning technology. wichtig für das vollständige Erreichen der Oberflächen. Sie sorgen dafür, dass die Reinigungsphase stark was-serabweisende Rückstände erfolgreich ablöst. Sie sind für das Lösen von Talg, Öl, Fett, etc. besonders gut geeignet, jedoch nicht für die Reini-gung anderer wasserunlösli-cher organischer Substanzen, wie Eiweiß, Stärke oder Zel-lulose. Tenside und Tensidge-mische sind unabdingbar für die Konfektionierung der un-terschiedlichen Schaumreini-gungsmittel, wie klassischer Schaum, „Long Cling“ oder Thin Film Schaum (TFC). Zum Lösen von Proteinen werden den alkalischen Mitteln z. B. Komplexbildner zugegeben. Schaumreinigung Die Reinigung mittels Nieder-druckschaumverfahren (< 45 bar Spülwasserdruck) stellt den Stand der Technik seit vielen Jahren unter anderem in den fleischverarbeitenden Betrieben dar. Dies beruht auf einer Reihe von Vorteilen, die diese Technologie gegenüber anderen Reinigungsverfahren, wie der Hochdruckreinigung oder manueller Reinigungsar-beiten, aufweist. Das Schaum-reinigungsverfahren wird für alle geeigneten Oberflächen wie Schlachtgerätschaften, 48 5/2014


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