Am 1. Februar 2022 übernimmt Bernhard Schleicher (55) als Geschäftsführer die Verantwortung für die gemeinsame ZDG-Verbandsgeschäftsstelle in Berlin. Damit stellt sich der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. (ZDG) neu auf. Bernhard Schleicher tritt so die Nachfolge von Dr. Thomas Janning an, der den ZDG auf eigenen Wunsch verlassen wird.
Zuletzt zeichnete Bernhard Schleicher in geschäftsführenden Tätigkeiten unter anderem im größten deutschen genossenschaftlichen Landhandel sowie in einem der namhaftesten deutschen Erntemaschinen- und Schlepperhersteller verantwortlich. In diesem Rahmen baute er sich ein umfassendes nationales und internationales Netzwerk auf. Satzungsgemäß übernimmt er in Personalunion die Geschäftsführung der fünf angeschlossenen Bundesverbände der Hähnchen-, Puten- und Gänseerzeuger sowie der Eierwirtschaft und der Schlachterei- und Verarbeitungsbetriebe. Außerdem verantwortet er die Geschäfte der angeschlossenen Gesellschaften.
Komplexe Herausforderungen
Der 55-jährige kommt aus dem bayerischen Regelsbach, wo er mit seiner Familie einen landwirtschaftlichen Nebenerwerbsbetrieb bewirtschaftet, um in der Praxis immer geerdet zu bleiben, wie er selbst sagt: „Die komplexen Herausforderungen der Geflügelwirtschaft können wir nur im engen Schulterschluss der Branche und mit Unterstützung aller Mitglieder lösen. Dafür trete ich an.“ ZDG-Präsident Friedrich-Otto Ripke ist überzeugt von der Entscheidung des ZDG-Vorstands: „Bernhard Schleicher ist ein empathischer, gleichzeitig durchsetzungsstarker Manager, der uns mit seiner Erfahrung schnell weiterhelfen wird. Er übernimmt eine moderne und professionelle Verbandsgeschäftsstelle als Interessenvertretung der gesamten Geflügelbranche, zu deren Aufbau Dr. Thomas Janning durch seine engagierte und erfolgreiche Arbeit maßgeblich beigetragen hat. Dafür danken wir ihm sehr.“
Im Profil: Der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. vertritt als berufsständische Dach- und Spitzenorganisation die Interessen der deutschen Geflügelwirtschaft auf Bundes- und EU-Ebene gegenüber politischen, amtlichen sowie berufsständischen Organisationen, der Öffentlichkeit und dem Ausland. Die rund 8.000 Mitglieder sind in Bundes- und Landesverbänden organisiert.