In einem knapp eine Minute langen Videoclip macht Fleischermeisterin Kim Berns von der Nationalmannschaft des Fleischerhandwerks Wurst. Hier geht es zu diesem Clip. Wie macht man eine richtig gute Wurst? Im Video zeigt die Jung-Fleischermeisterin wie es geht. In Auftrag gegeben wurde der Clip vom Zentralverband Naturdarm, der damit erneut sein Engagement für den Nachwuchs im Videoclip untermauert. Für das Video stand Kim Berns länger als einen Tag im Studio von realTV – gerne mal reinklicken!
Danach stand die 23-Jährige dem Zentralverband Naturdarm noch für ein kurzes Interview zur Verfügung:
Was liebst Du an Deinem Beruf?
Ich liebe einfach alles. Er ist so vielseitig, facettenreich und kreativ. Man lernt nie aus und immer wieder Dinge dazu. Du hast die Chancen dich ständig weiter zu verbessern und neu zu erfinden.
Warum engagierst Du Dich in der Nationalmannschaft des Fleischerhandwerks?
Weil es mir unglaublich wichtig ist, dass ein so toller Beruf nicht ausstirbt. Es gibt leider immer noch viele Vorurteile und wir als Nationalmannschaft wollen genau das geraderücken. Meine Kolleginnen und Kollegen sind einfach klasse. Wir halten zusammen und machen uns stark für etwas, auf das wir alle stolz sind. Wir kämpfen auch zusammen für eine faire Behandlung der Handwerksbetriebe – z. B. mit unserer Petition, die wir auf unserer Website und über Social Media verbreiten.
Im Kurzfilm „Wurst – rockt!“ zeigst Du, wie man Wurst herstellt. Was macht für dich eine richtig gute Wurst aus? Warum setzt Du auf Naturdarm?
Zum einen qualitativ hochwertiges Fleisch, am besten aus der Region. Ich will wissen, woher es stammt. Auch bei allen anderen Zutaten wie Kräuter und Gewürze setze ich auf Frische und Qualität. Und nicht zu vergessen: ein schöner Naturdarm macht die Wurst perfekt. Ich bin von Naturdärmen überzeugt, weil sie sowohl nachhaltig und natürlich sind. Und sie sorgen für diesen besonderen Knackeffekt, den wir alle lieben und erwarten , wenn wir in eine richtig gute Wurst beißen.
Das Fleischerhandwerk braucht Nachwuchs. Was macht den Beruf für junge Leute attraktiv?
Als Fleischer/in hast du dich nicht nur für eine Ausbildung mit Zukunft entschieden, sondern auch für eine, mit der du zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten hast. Du kannst dich kreativ entfalten, bleibst körperlich fit und bekommst faszinierende Einblicke in die Welt von Fleisch und Wurst. Das Thema Tierwohl steht bei uns übrigens ganz oben auf der Agenda. Fleisch zu sein ist nicht nur ein wundervoller Beruf, es wird auch zur Leidenschaft.
Und was machst Du wenn sie nicht arbeitet?
Ich koche in meiner Freizeit unglaublich gerne und erfinde immer wieder neue Gerichte und Fleisch-Rezepte. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie vielseitig Fleisch ist und was man alles daraus zaubern kann.
Im Profil:
Kim Berns (Jahrgang 1996); Ausbildung zur Fleischerin in Neermoor und zur Fleischermeisterin in Hamburg. Abschluss mit Meisterbrief im November 2019. Heute arbeitet sie in einer Führungsposition bei einem handwerklichen Familienbetrieb in Lüneburg. Seit März 2019 ist Kim Mitglied der Nationalmannschaft des Fleischerhandwerks.