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Weniger Fleisch als 2018

Datum: 06.02.2020Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis) | Foto: Colourbox.de Ort: Wiesbaden

Laut aktueller Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis) sank die Fleischproduktion im Jahr 2019 um 1,4 % gegenüber dem Vorjahr. Es wurden aber mehr Rind- und Geflügelfleisch erzeugt. Nach vorläufigen Ergebnissen schlachteten die gewerblichen Schlachtbetriebe in Deutschland 59,7 Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde. Inklusive Geflügel entspricht das eine erzeugten Fleischmenge von knapp 8 Mio. Tonnen. Der Rückgang ergibt sich aus der geringeren Erzeugung von Schweinefleisch, während die Produktion von Rind- und Geflügelfleisch gegenüber dem Vorjahr gestiegen ist.

Schweinefleisch
Mit 55,1 Millionen geschlachteten Tieren im Jahr 2019 sank die Zahl der geschlachteten Schweine gegenüber dem Vorjahr insgesamt um 3 %. So verringerte sich die Zahl der geschlachteten Schweine aus inländischer Herkunft um 3,4 % auf 51,8 Mio. Tiere, während die Zahl importierter und in Deutschland geschlachteter Schweine um 2,7 % auf 3,3 Millionen anstieg. Insgesamt wurden 2019 dadurch 5,2 Millionen Tonnen Schweinefleisch und damit 2,6 % weniger als 2018 produziert.

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Rindfleisch
Die Zahl der geschlachteten Rinder in Deutschland ging 2019 gegenüber dem Vorjahr um 0,8 % auf 3,5 Millionen Tiere zurück. Dazu zählen Kälber, Jungrinder, Färsen, Kühe, Ochsen und Bullen. Da aber das durchschnittliche Schlachtgewicht zunahm, stieg die Schlachtmenge im Jahr 2019 um 0,9 % gegenüber dem Vorjahr auf 1,1 Millionen Tonnen Rindfleisch.

Geflügelfleisch
Die Menge an erzeugtem Geflügelfleisch (Jungmasthühner, Enten, Puten) lag 2019 mit 1,6 Millionen Tonnen um 0,8 % über dem Wert des Vorjahres. Es wurde 1,5 % mehr Fleisch von Jungmasthühnern erzeugt. Ebenso erhöhte sich die Erzeugung von Putenfleisch (Truthuhnfleisch) um 0,7 %. Von 2009 bis 2019 ist die Menge an erzeugtem Geflügelfleisch um 22 % gestiegen, während die produzierte Menge an Schweine- und Rindfleisch – mit leichten Schwankungen in einzelnen Jahren – in etwa auf dem gleichen Niveau geblieben ist.
Weitere Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis) gibt es hier.

Marco Theimer

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