Umfirmierung soll Profil schärfen und Verwechslungen vorbeugen
Vemag Anlagenbau aus Verden (Aller) verändert sein Gesicht: Die norddeutschen Hersteller für Industrieanlagen in der thermischen Behandlung von Nahrungsmittel firmieren seit Anfang April 2023 offiziell als Vetec Anlagenbau. Das Familienunternehmen mit etwa 140 Mitarbeitern und fast 60-jähriger internationaler Erfahrung im Anlagenbau hat im Zuge der Umbenennung auch sein neues Firmenlogo präsentiert. Im Rahmen einer internationalen Vertriebstagung mit Teilnehmern aus fast 40 Ländern wurde die neue Marke auch allen Vertriebspartnern vorgestellt und fand großen Anklang.
„Die Umfirmierung kombiniert mit dem Kürzel ‚Ve‘ unsere Wurzeln eines regionalen Herstellers und mit dem neuen ‚tec‘-Zusatz die Stärken eines innovativen Global Players“, erklärt Timo Krüger, Geschäftsführender Gesellschafter von Vetec Anlagenbau, die Markentransformation „Die neue markante Welle innerhalb des Logos repräsentiert dabei die Strömung unserer luft- und wassertechnischen Anlagen.“
Geschäftspolitik bleibt unverändert
In der Vergangenheit war es Krüger zufolge häufig zu Verwechslungen mit der ebenfalls in der Lebensmittelbranche tätigen Verdener Firma Vemag Maschinenbau gekommen.Von der Markenmodernisierung verspricht sich das Unternehmen eine Schärfung des eigenständigen, unverwechselbaren Profils. „Abgesehen vom Namen und Logo bleiben unsere Geschäftspolitik sowie unsere Produkte und Dienstleistungen aber unverändert. Wir setzen weiterhin auf eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit allen Kunden, Partnern und Mitarbeitern“, unterstreicht Krüger.
Mit hochwertigen, langlebigen und ressourcenschonenden Systemlösungen zur thermischen Nahrungsmittelbehandlung rund um die Produktionsschritte Räuchern, Trocknen, Kochen, Kühlen, Backen, Reifen, Fermentieren, Pasteurisieren und Auftauen hat sich das Unternehmen in den vergangenen Jahrzehnten global etabliert. Der Schwerpunkt aller Anwendungen liegt zwar im Wurst- und Fleischbereich, es gibt aber auch namhafte Referenzen auf der ganzen Welt in den Bereichen Fisch, Petfood und Käse. Doch da Stillstand bekanntlich Rückschritt ist, arbeitet Vetec stets an der Erweiterung und Optimierung der beiden Produktfamilien Aeromat (Heißrauchanlagen) und Climamat (Klimareife- und Nachreifeanlagen) sowie der Raucherzeugerpalette.
Hauseigenes Kundencenter von Vetec
„Wir begreifen uns als Hersteller standardisierter, hocheffizienter Premiumanlagen in Kombination mit individuell angepassten Sonderlösungen“, führt Timo Krüger weiter aus. „Wir gehen bei jedem Beratungsgespräch zunächst vom Kundenprodukt aus, entwickeln dann bei Bedarf ein 3D-Modell der Anlage und simulieren die Luftströmung mittels CAD-System in der Projektierungsphase. Im Anschluss erfolgt dann die enge Abstimmung mit unseren hauseigenen, erfahrenen Metzgermeistern, um die technisch-wirtschaftlich optimale Lösung zu generieren.“
Bei komplizierten Anfragen erfolgt zwecks Verifizierung eine Testphase im neuen Technologiecenter. Hier hat Vetec auf 500 m2 die Möglichkeit, gemeinsam mit den Kunden deren Enderzeugnisse am gesamten Anlagenportfolio zu testen. So lassen sich optimale Verarbeitungsprogramme definieren und direkt vor Ort Verkostungen durchführen.
Timo Krüger fasst zusammen: „Auf diese Weise können wir nachhaltige Großanlagen mit gleichbleibender Qualität, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit gewährleisten. Denn individuelle Kundenlösungen sind nur dann von Vorteil, wenn zugleich die perfekte Luftführung und ein optimales Klima für gleichmäßige Ergebnisse des Enderzeugnisses garantiert werden können.“ Dabei gehe es Vetec stets darum, auch den gesamten Lebenszyklus der Anlagen im Blick zu haben: von der Konzeption und modernen Fertigung bis zur Montage und dem After-Sales-Service.