Einigung auf erhebliche Lohnsteigerungen
Die Vion Food Group meldet einen erfolgreichen Abschluss bei den Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). „Wir haben ein gutes und faires Angebot vorgelegt und freuen uns sehr, dass unsere Mitarbeiter ab dem 1. Oktober 2023 vom neuen Tarifvertrag profitieren“, bestätigt David De Camp, COO Beef Vion Food Group, den Abschluss. Bereits im August, also noch vor der Einigung, hat Vion als Entgegenkommen für den langen Verhandlungszeitraum allen Angestellten einen steuerfreien Inflationsausgleich von 200 Euro gewährt.
• Der neue Tarifvertrag
für Perleberg, Emstek sowie Vion Zucht- und Nutzvieh
Der neue Tarifvertrag tritt ab 1. Oktober 2023 in Kraft und läuft bis zum 31. Dezember 2024. Neben einer gestaffelten Gehaltserhöhung von 6,5 % (ab 1.10.2023), 3,5 % (ab 1.4.2024) und nochmal 3,5 % (ab 1.10.2024) sieht dieser ebenfalls eine erhebliche Steigerung des Einstieglohns vor. Es gibt keine Anrechnung von übertariflichen Zulagen und Besitzständen.
• Der neue Tarifvertrag
für Landshut, Vilshofen, Buchloe, Waldkraiburg, Crailsheim, Hilden und Altenburg
Auch für die südlichen Standorte gilt der Tarifvertrag von 1. Oktober 2023 bis Ende 2024. Die gestaffelten Gehaltserhöhungen sind in diesem Fall 6 % (ab 1.10.2023), 2,5 % (ab 1.4.2024) und nochmal 2,5 % (ab 1.10.2024). Diese Vereinbarung enthält ebenfalls eine erhebliche Steigerung des Einstiegslohns und sieht keine Anrechnung übertariflicher Zulagen und Besitzstände vor.
Vion ist laut Pressemitteilung der einzige Fleischkonzern, dessen Mitarbeiter in Schlachtung und Zerlegung vollständig tarifgebunden sind. Eine Vergütung teilweise deutlich über dem Mindestlohn sei für mehr als 95 % der Vion-Beschäftigten in den oben genannten Bereichen üblich. Bereits in den vergangenen Jahren, nicht zuletzt nach Abschaffung der Werkverträge und Integration von mehr als 3.000 Mitarbeitern in den Gesamtkonzern, hätten die Beschäftigten von massiven Lohnerhöhungen bei Vion profitiert.