Am 7. September findet der Tag der Salami statt. 2018 wurden in Österreich 4.006 Tonnen davon genossen – Tendenz steigend. Damit ist Salami eine der beliebtesten Wurstsorten im Land. Loidl hält einen Anteil von 15 Prozent am Salami-Markt und ist damit einer der größten Hersteller in der Alpenrepublik.
In St. Stefan im Rosental, inmitten der sanften südoststeirischen Hügellandschaft, werden seit mehr als 70 Jahren die Loidl Salamis erzeugt. Ob Haussalami, ummantelte Salamis, Salamipralinen Kantwurst oder Landjäger – in über 60 Reifekammern erlangen die Produkte ihren vollen Geschmack. Zur Entwicklung des typischen Aromas wird jede Sorte vom Salami-Meister persönlich und individuell betreut: Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Reifedauer müssen optimal zusammenspielen. Sie braucht Know-how, geschultes Fachwissen und verlangt auch während ihrer Herstellung und Reifung besondere Sorgfalt und Pflege.
„Die Salami- und Rohwurstprodukte von Loidl sind eine große Bereicherung für unser Sortiment, das von Frischfleisch über Fleisch- und Wurstwaren, Convenience-Artikeln bis hin zu Salami und Rohwurst reicht,“ so Norbert Marcher, Geschäftsführer der Marcher Fleischwerke, zu denen Loidl seit Ende 2017 gehört.
Aus Italien
Das Wort „Salami“ hat seinen Ursprung in Italien (von ital. salame „Salzwurst, Salzfleisch“). Dort wurde sie vermutlich bereits in der Antike erfunden, um Fleisch auch ohne Kühlung länger haltbar zu machen. Ursprünglich bestand sie aus Esel- oder Maultierfleisch. Heute handelt es sich großteils um Schweinefleisch, aber auch Rindfleisch oder Geflügel kommt zum Einsatz. Bereits im 18. Jahrhundert wurde die Salami durch italienische Einwanderer nach Österreich gebracht, die als sogenannte „Salamutschi“ in Wien die Rohwurst auf der Straße, in Gastgärten oder beim Heurigen verkauften, um so ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
Würdigung
Der Tag der Salami wurde im Jahr 2006 von der Gesellschaft zur Würdigung der Salami (SAS) im US-amerikanischen Henrico (Virginia) ins Leben gerufen, um die Wurst besonders zu ehren. Er entstand aus einer spontanen Idee, um alle Salamifreunde zum gemeinsamen Verzehr aufzurufen – also eine gute Gelegenheit, um auch einmal neue Sorten auszuprobieren.
Über Marcher Fleischwerke
Die Marcher Fleischwerke sind ein österreichisches Familienunternehmen, mit 90-jähriger Firmengeschichte. 1929 gegründet, wird das Unternehmen heute in dritter Generation von Norbert, Gernot und Herfried Marcher geführt und ist in den letzten Jahren zu einem der größten und modernsten Schlacht- und Zerlegeunternehmen in Österreich geworden. Mit einem Umsatz von 520 Mio. Euro (2018) ist die Marcher Gruppe heute der achtgrößte österreichische Nahrungs- und Genussmittelhersteller. Ausgehend von der Firmenzentrale in Villach beschäftigt die gesamte Unternehmensgruppe an insgesamt neun Standorten österreichweit rund 1.800 Mitarbeiter. Verarbeitet werden jährlich 130.000 Rinder sowie 1.000.000 Schweine. Exportiert wird in 40 Länder auf vier Kontinenten.