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Rotwurst-Wettbewerb

Rotwurst-Wettbewerb

Datum: 23.08.2019Quelle: Fleischer-Innung Köln | Ort: Köln

Im traditionellen Rotwurst-Wettbewerb kürt die Fleischer-Innung Köln die besten Blut- und Rotwürste des Landes. Diese werden am 21. September 2019 im Rahmen des „Tag des Handwerks“ auf dem Heumarkt in Köln ermittelt. Bei gleicher Punktzahl entscheidet die Oberjury durch Mehrheitsbeschluss.

Daran teilnehmen können Metzgermeister, die Mitglied einer Fleischer-Innung sind und sich verbindlich und fristgerecht angemeldet haben. Jeder Teilnehmer entscheidet, ob er Wurst für jede der Rezepturstufen oder nur eine Probe einsendet. Zudem gibt es eine Sonderprüfung „Flönz g.g.A.“. Die prämierten Produkte werden mit Urkunden für Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet. In jeder Rezepturstufe gibt es einen Sieger, der einen repräsentativen Siegerpokal erhält. Zugelassen sind nur Produkte aus eigener Herstellung.

Einzusenden sind: eine ganze Wurst, keine Anschnittware; Mindestgewicht: 500 g; Verpackung und Därme müssen neutral (ohne Aufdruck) sein; jede Wurst ist mit zwei gleichlautenden Code- Nummern versehen. Es gibt drei Rezepturstufen.

Die Rezepturstufen

Spitzen-Rezeptur: Würste dieser Rezeptstufe enthalten überwiegend sehnenarmes Fleisch und entschwarteten Speck, sowie Blutschwartenmasse (keine Brätwürfel und Innereien, außer Leber). „Zungenwurst“ enthält neben entschwartetem Speck als Einlage nur Zunge. Werden Filetstücke als Einlage verwendet, heißt diese Wurst Filetwurst. Pasteten sind nicht zugelassen.

Mittlere Rezeptur: Diese Rot- und Blutwürste enthalten Fleisch wie gewachsen oder entschwarteten Speck oder beides, sowie Blutschwartenmasse, fein zerkleinerte Innereien, Leber und Herz, auch in Würfeln. Schweineschultern und -backen können mit anhaftenden Schwarten verarbeitet werden.

Einfach-Rezeptur: Würste dieser Rezepturstufe enthalten Fleisch wie gewachsen oder Speck sowie Blutschwartenmasse. Brät und Innereien können, auch in Würfeln, verarbeitet werden.

Sonderprüfung „Flönz g.g.A.“
Die „Flönz g.g.A.“ ist eine Lebensmittelspezialität, die von der Europäischen Kommission mit dem Siegel „g. g. A.“ (geschützte geografische Angabe) ausgezeichnet wurde. D. h., alle Herstellungsschritte erfolgen in einem abgegrenzten geografischen Gebiet. In Köln und den östlich und westlich unmittelbar angrenzenden Städten Leverkusen, Bergisch-Gladbach, Rösrath, Wesseling, Brühl, Hürth, Frechen, Pulheim, Bonn, Rhein-Sieg-Kreis, Neuss, Dormagen und Düsseldorf wird die „Flönz g.g.A.“ hergestellt. Die „Flönz g.g.A.“ ist eine schnittfeste Blutwurstvariante der einfachen Qualität. Zutaten sind: Speckschwarten, Schweinefleisch, Schweinekopffleisch, Schweineblut, Salz, Naturgewürze (keine Gewürzextrakte, keine Aromen), optional Zwiebeln und Wurstbrühe. Der BEFFE-Wert liegt nicht unter 8 %; der Fettanteil beträgt 25 % bis 35 %. Sie hat eine sichtbare Speckeinlage mit Stücken zwischen 5 mm und 10 mm. Die „Flönz g.g.A.“ wird im Natur- oder Kunstdarm gefüllt. Teilnahmeberechtigt an der Sonderprüfung „Flönz g.g.A.“ sind ausschließlich Innungsbetriebe der  oben genannten Kommunen.

Versand der Proben

Diese sind mit den ausgefüllten Versandpapieren vom 19.9.15- 20.9.19 einzusenden an: Fleischer-Innung Köln, Liebigstraße 120, 50823 Köln; Letzter Eingangstag ist Fr., 20.9.2019, 14 Uhr. Eine persönliche Abgabe ist am 120.9.2019 von 7 bis 14 Uhr möglich. Alle Beförderungsgebühren übernimmt der Einsender. Zu spät eingegangene Sendungen sowie genussuntaugliche Produkte sind nicht zugelassen. Regressansprüche sind ausgeschlossen, soweit sie nicht auf grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz beruhen. Weitere Informationen und die Bewerbungsunterlagen gibt es hier.

Marco Theimer / Fleischnet

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