Die Plukon Food Group produziert ihr FairMast Geflügel ab sofort komplett nach den von der Europäischen Masthuhn-Initiative geforderten Tierschutz-Standards. Für das Unternehmen ist der Anschluss an die Initiative die konsequente Fortsetzung eines langjährigen, weitreichenden Engagements im Bereich Tierschutz. Schon vor über zehn Jahren hatte es als einer der ersten Geflügelproduzenten in den Niederlanden begonnen, gemeinsam mit Tierschutzorganisationen Konzepte zu entwickeln, die die Bedingungen der Hähnchenaufzucht deutlich verbessern. Mit der Einführung des FairMast Konzeptes ist es Plukon gelungen, dieses Engagement auch auf dem deutschen Markt zu etablieren.
Langsam aufwachsen
Wie die Standards der Europäischen Masthuhn-Initiative gewährleistet auch FairMast eine tierfreundlichere Aufzucht. FairMast-Hähnchen haben deutlich mehr Platz, ein längeres Leben und tiergerechtere Ställe, die über Strohballen, Sitzstangen, Picksteinen und überdachten Wintergärten verfügen. Bei den Tieren handelt es sich um eine langsamer wachsende und sehr widerstandsfähige Hähnchenrasse. Die Hähnchen leben mindestens 56 Tage und so etwa 60 % länger als bei konventioneller Aufzucht. Diese lange Wachstumsperiode ist abgesehen von Bio-Geflügel bisher einmalig in Deutschland.
„Wir freuen uns, dass wir dem Handel damit ab sofort und nicht erst 2026 die Möglichkeit bieten, Geflügelprodukte, die nach den Tierschutzkriterien der Masthuhn-Initiative produziert werden, in das Sortiment aufzunehmen“, so der Geschäftsführer der Plukon Food Group in Deutschland, Andreas Unruhe. Die Nachfrage nach FairMast-Geflügelprodukten wächst kontinuierlich. „Das ist für uns auch ganz entscheidend“, betont Andreas Unruhe und ergänzt: „Schließlich ist es unser Ziel, den Anteil von Geflügel aus tierfreundlicherer Aufzucht weiter auszubauen. Dafür ist die Bereitschaft unserer Handelspartner, die Produkte zu listen sowie die Bereitschaft der Verbraucher, die Produkte auch einzukaufen, der entscheidende Schlüssel.“
Ein Schritt, den die Albert Schweitzer Stiftung als Initiatorin der Europäischen Masthuhn-Initiative begrüßt. „Gemeinsam mit zahlreichen anderen Tierschutzorganisationen arbeiten wir intensiv daran, die Leiden von Hühnern in der Mast zu verringern“, erklärt Mahi Klosterhalfen, Präsident der Albert Schweitzer Stiftung. „Produzenten wie die Plukon Food Group haben dabei eine wichtige Schlüsselposition. Sie gewährleisten, dass die anderen, rund 300 Unternehmen in der Initiative Hühnerfleisch nutzen können, das unseren erhöhten Kriterien entspricht. Außerdem tragen sie dazu bei, flächendeckend höhere Standards in der Branche zu etablieren. Wir freuen uns daher darüber, die Plukon Food Group mit an Bord zu haben.“ Mehr zum Unternehmen gibt es hier.