Die Rügenwalder Mühle nutzt seit 1. Januar 100 % zertifizierten Ökostrom mit dem „ok power“-Label. Dieses Label ist eine der anspruchsvollsten Zertifizierungen für Ökostrom in Deutschland. Geliefert wird der Ökostrom von Entega. Bereits seit 2008 verzichtet der Ökostromanbieter auf den Vertrieb von Atomstrom und investiert in den Ausbau der erneuerbaren Energien. Er erhielz deshalb von TÜV Süd das Zertifikat „Wegbereiter der Energiewende“.
Damit setzt sich die Rügenwalder Mühle noch konsequenter als bisher für den Ausbau erneuerbarer Energien ein. Das Familienunternehmen sparte bereits seit 2016 komplett auf Ökostrom umgestellt und damit pro Jahr rund 5.000 t CO2 ein. „Wer Nachhaltigkeit ernst nimmt, muss auf vieles achten. Mehr Nachhaltigkeit erreichen zu wollen, ist zudem auch eine dauerhafte Herausforderung. Wir nehmen diese an und freuen uns, nach der Umstellung auf 100 % Ökostrom vor rund zwei Jahren nun nochmals einen Schritt weiter gekommen zu sein“, so Godo Röben, Geschäftsführer der Rügenwalder Mühle.
„ok power“-Label
Das ok-power-Siegel ist eines der wichtigsten deutschen Gütesiegel für Ökostromprodukte. Ziel des Labels ist eine neutrale und transparente Kennzeichnung für Verbraucher zu schaffen, die zeigt welcher Tarif die Energiewende fördert und welcher nicht. Über die Zertifizierung nach strengen Kriterien wacht der unabhängige, gemeinnützige EnergieVision e.V.
Stromanbieter, die das Label verwenden, garantieren, dass der Ökostrom zu 100 % aus erneuerbaren Energien hergestellt wird und fördern zudem aktiv den Ausbau erneuerbarer Energien. Das heißt zum einen, dass ein Umsatzanteil verwendet werden muss, um neue Anlagen zu bauen und nicht nur vorhandene zu nutzen. Zum anderen müssen durch eigene organisatorische und finanzielle Initiativen der Ausbau in beträchtlichem Maße vorangetrieben werden. Schließlich muss der Anbieter unabhängig von den vier großen Atomkonzernen sein und darf nicht an Braunkohlekraftwerken beteiligt sein.
Rundum nachhaltig
Die Umstellung auf Strom aus erneuerbaren Energien ist Teil einer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsstrategie der Rügenwalder Mühle. Der Bereich „Energie“ ist dabei einer von sechs Feldern, in denen sich das Unternehmen durch gezielte Maßnahmen kontinuierlich weiterentwickelt. Daneben nehmen die Aspekte Verpackung, Einkauf, Mitarbeiter, sowie die Verankerung von Nachhaltigkeitsthemen in den Unternehmensprozessen und der -kommunikation eine wichtige Rolle ein. Ein großer Fokus liegt zudem auf den Produkten. Hier hat die Rügenwalder Mühle 2014 – als erster Fleischverarbeiter – eine vegetarische/vegane Produktlinie eingeführt. 2017 folgte der Start einer Bio-Range.
„Wenn man sich anschaut, welche Sektoren weltweit die meisten Treibhausgasemissionen verursachen, dann sind das die Erzeugung von Energie und die Produktion von Nahrungsmitteln. Für uns ist daher die Förderung erneuerbarer Energien eine ebenso wichtige Maßnahme für mehr Klimaschutz wie die Herstellung pflanzenbasierter Nahrungsmittel als Alternative zu Fleisch und Wurst“, betont Godo Röben.