Neuer dreiköpfiger Vorstand
Die Mitglieder des Schutzverbandes der Schwarzwälder Schinkenhersteller haben in ihrer jüngsten Mitgliederversammlung einen neuen dreiköpfigen Vorstand gewählt. Marie-Luise Adler (Bild o. Mi.), bereits seit 2018 im Vorstand des Verbandes tätig, wird ab sofort an dessen Spitze stehen. Ihre bisherige Position im Bereich Marketing und Kommunikation für den Schinken übernimmt Claudia Schnekenburger-Erban (re.). Sie ist dem Verband ebenfalls bereits seit vielen Jahren eng verbunden. Als Vorstand Finanzen wurde Andreas Göhring (li.) nach sechsjähriger Amtszeit erneut in dieser Funktion bestätigt.
Vorstand und Mitglieder bestätigten die strategische Ausrichtung des Verbandes. Dessen Grundlage ist die kompromisslos beste Qualität des Schwarzwälder Schinkens g. g. A. Aber auch eine zeitgemäß-moderne Positionierung der Traditionsmarke beim Konsumenten steht auf der Verbands-Agenda.
Schwarzwälder Schinken bald in Wacken?
In der Imagebildung geht der Verband schon seit Jahren innovative Wege. Dazu Claudia Schnekenburger-Erban: „Ein beispielhaftes Projekt ist der Schwarzwälder Schinkenlauf 2024. Hat er sechs Jahre lang vor Ort im Schwarzwald die Läufer aktiviert, so gehen wir jetzt virtuell, sodass den ganzen September lang jedermann bundesweit teilnehmen kann.“
Auch liefen schon erste Gespräche, die Marke Schwarzwälder Schinken 2025 beim Hardrock-Festival in Wacken zu präsentieren. „Wir freuen uns auch,“ so Schnekenburger-Erban weiter, „über zahlreiche Kooperationsprojekte des Schutzverbandes mit der MBW Marketing- und Absatzförderungsgesellschaft für Agrar- und Forstprodukte aus Baden-Württemberg.
Das ist der Schutzverband
Der Schutzverband der Schwarzwälder Schinkenhersteller wurde 1989 gegründet und umfasst heute 13 Mitgliedsbetriebe und drei Innungen. Seit 1997 ist Schwarzwälder Schinken g. g. A. EU-geschützt, das bedeutet: der gesamte Herstellungsprozess muss nach traditionellem Verfahren im Schwarzwald stattfinden. Die Mitglieder produzieren pro Jahr ca. 5,5 Millionen Schwarzwälder Schinken. Der Hauptabsatz liegt im deutschen Markt, Exportländer sind Frankreich, UK und die Benelux-Länder.