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Reinigung

Intelligente Reinigung

Datum: 25.02.2019Quelle: Frauenhofer IVV | Ort: Freising

Auf der internationalen Leitmesse der Fleischwirtschaft IFFA zeigt das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV vom 4. bis 9. Mai in Frankfurt, wie Anlagen der Fleischverarbeitung mit neuen Technologien effizient gereinigt werden. Ein flexibel einsetzbarer, mobiler Reinigungsroboter erledigt dies bei gleichzeitiger Zeit- und Kostenersparnis. Die schnelle und effiziente Auslegung von Spritzreinigungssystemen ermöglicht eine innovative Simulationssoftware. Sie gewährleistet eine sichere und genau auf den Bedarf ausgerichtete Reinigung. Bereits bei der Anlagenkonzeption erspart sie aufwändige Tests.

Mobile Cleaning Device

Das Mobile Cleaning Device (MCD) ist ein mobiles Reinigungsgerät für die adaptive Reinigung von Maschinen und Anlagen. Als selbstfahrendes System ist es für die voll automatisierte Reinigung im gesamten Produktionsbereich einsetzbar. Ausgestattet mit einem optischen Sensor zur Schmutzerkennung und weiteren Sensoren zur Umgebungserkennung ermöglicht es eine exakt auf die Umgebung angepasste Reinigung. Das Reinigungs-Monitoring zeigt an, welche Bereiche gereinigt werden müssen und wann die Reinigung erfolgreich abgeschlossen ist. Damit wird eine durchgängige Protokollierung möglich. Je nach Bedarf stehen verschiedene Düsen wie Flachstrahl oder Schwallreiniger zur Auswahl. Sie können separat zu- oder abgeschaltet werden.

Simulationssoftware

Für die Simulation von komplexen, offenen Spritzreinigungssystemen hat das Fraunhofer IVV in Dresden in Zusammenarbeit mit IT-Spezialisten die Reinigungssoftware Simkor entwickelt. Diese simuliert Reinigungssysteme vom Konstrukteur virtuell und nahezu in Echtzeit. Die zu reinigenden Bauteile oder Maschinen und Anlagen werden als CAD-Daten integriert. So wird die Reinigungswirkung ganz Reinigunggezielt gesteuert. Es erleichtert vor allem den Zugang zu schwer zu reinigenden Bereichen. Simkor optimiert und testet virtuell Reinigungssysteme vorab. Aufwändige iterative Anpassungen am Prototyp oder langwierige und teure Auslegungs- und Optimierungsprozesse beim Kunden entfallen damit komplett. IFFA: VDMA Technologie-Lounge; Halle 11.1, B41.

Martina Kalus / Redaktion

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