Noch bis zum Sonntag präsentiert sich das bayerische Fleischerhandwerk mit einer großen Leistungsschau auf der Internationalen Handwerksmesse in München. In gläserner Wurstküche, Fachgeschäft und Imbissbereich beweisen junge Nachwuchskräfte aus Produktion und Verkauf ihre Handwerkskompetenz und machen so Geschmack auf mehr.
In der Wurstküche (Halle B 3) wird täglich frisch produziert, z. B. Weißwürste, Leberkäse oder Wiener Würstchen. Im Fokus stehen neben Produktionsabläufen wie Kuttern, Füllen oder Brühen, auch die Zerlegung und die Weiterverarbeitung der Teilstücke. Durch Live-Präsentationen und -Kommentare erhalten die Besucher praktische Tipps, wie bestimmte Zuschnitte in der eigenen Küche zubereitet werden können. Die Leistungsschau zeigt das anspruchsvolle Aufgabenspektrum eines Metzgers und bringt es interessierten Messegästen näher. Für kleine und große Genießer gibt es hier viel zu sehen und zu erleben.
Kulinarischer Hotspot
Kompetente Beratung und frische Wurstwaren aus regionaler Herstellung gibt es ebenso zu erleben. Fleisch-Sommeliers, ausgebildet an der Fleischerschule Augsburg, geben ihr Wissen rund um das Fleisch und dessen Zubereitungsmöglichkeiten an interessierte Messebesucher weiter. Der Ladenbereich lockt nicht nur mit frischen Fleisch- und Wurstwaren, sondern ist auch im Snack-Bereich immer „up to date“. Der Imbiss sorgt dafür, dass sich die Besucher vor Ort kulinarisch von den Leistungen des Metzgerhandwerks überzeugen konnten. Dieser Bereich lockt jedes Jahr tausende hungrige Messebesucher an. Diese genießen z. B. deftige Braten, Leberkäse oder kesselfrische Weißwürste, Schweinsbraten, Backschinken oder andere Klassiker der bayerischen Küche.
Die Kommunikationszelle ist das „Metzgerstüberl“, das jedes Jahr sehr gut frequentiert ist. Hier gibt es die Möglichkeit aktuelle Themen mit Vertretern aus Politik, Verbänden oder mit Kollegen im kleinen Kreis anzusprechen. Das nutzen nicht nur die Verantwortlichen des Fleischerverband Bayern, sondern auch zahlreiche Obermeister, Metzgermeister und ihre Mitarbeiter. Der Netzwerkgedanke ist auch hier bestimmend. Die Nähe zur gläsernen Wurstküche wird genutzt, um praxisnah aufzuzeigen, wo Probleme und Herausforderungen für handwerkliche Metzgereien liegen. Auch die 6. Bayerische Weißwurstkönigin Lena I. (Lena Heimann) wird als Besucherin erwartet. Weitere Informationen gibt es hier.