Neue Montagehalle bei Handtmann
Nach einer Bauzeit von rund eineinhalb Jahren hat die Albert Handtmann Maschinenfabrik eine neue Montagehalle am Produktionsstandort im oberschwäbischen Biberach offiziell eröffnet. Der Geschäftsbereich Füll- und Portioniersysteme, der Teil der diversifizierten Handtmann Unternehmensgruppe ist, investierte damit rund 14 Millionen Euro in die Erweiterung seiner Produktionskapazitäten. Der Spezialist für prozessübergreifende Technologielösungen in der Lebensmittelverarbeitung unterstreicht damit seinen Wachstumskurs.
Harald Suchanka, CEO/CSO, und Dr. Mark Betzold, CTO des Geschäftsbereichs der Füll- und Portioniersysteme, luden im Rahmen eines Sommerfestes Unternehmensleitung und Belegschaft zur offiziellen Einweihung des hochmodernen Montagekomplexes. „Diese Investition sichert nicht nur bestehende Arbeitsplätze, sondern schafft auch neue Perspektiven für die Zukunft. Durch die Erweiterung unserer Produktionskapazitäten können wir den steigenden Anforderungen unserer Kunden noch besser gerecht werden. Kurze Lieferzeiten und eine hohe Verfügbarkeit sind heutzutage unerlässlich und mit dieser neuen Montagehalle sind wir bestens gerüstet, um diesen Erwartungen gerecht zu werden“, so Dr. Mark Betzold in seiner Eröffnungsansprache.
Skalierbare Produktion durch Taktmontage
Mit Inbetriebnahme der neuen Halle überführt Handtmann sein Montageprinzip in eine Taktmontage. In dem neuen Verfahren werden Vakuumfüllmaschinen in verschiedenen Stufen mit entsprechenden Vormontagen zusammengebaut. Durch die Taktfertigung werden Arbeitsplätze und -abläufe optimiert, Durchlaufzeiten reduziert und gleichzeitig Fertigungsstückzahlen flexibler skalierbar.
Als Vertreter der Unternehmensleitung war auch Markus Handtmann vor Ort: „Der Geschäftsbereich Füll- und Portioniersysteme geht mit der Einführung dieses neuen Produktionsverfahrens in einen Fertigungsprozess mit hohem Anspruch, der viel Einsatz und Flexibilität von den Mitarbeitenden erfordert“, konstatiert er an die Belegschaft gewandt und dankt ihr ausdrücklich für ihre Bereitschaft zur Transformation.
Dr. Mark Betzold ergänzte: „Die Halle symbolisiert nicht nur unsere unermüdliche Innovationskraft und unser Engagement für höchste Qualität, sondern auch unsere Entschlossenheit, immer einen Schritt voraus zu sein. Wir sind überzeugt, dass wir mit dieser Investition in moderne Technologien und erstklassige Arbeitsbedingungen einen entscheidenden Vorsprung erzielen werden, der unsere Weltmarktposition weiter ausbaut. Abschließend dankte er den Handtmann-Gesellschaftern für die Investition und allen Beteiligten für die tatkräftige Umsetzung dieses zukunftssichernden Projektes.
Füll- und Portioniersysteme beschäftigen rund 1.500 Mitarbeiter
Der Handtmann-Unternehmensbereich Füll- und Portioniersysteme ist Teil der inhabergeführten Handtmann Unternehmensgruppe mit Sitz im süddeutschen Biberach. Als ein führender Hersteller von Prozesstechnik zur Verarbeitung von Lebensmitteln bietet er modulare und prozessübergreifende Linienlösungen von der Produktvorbereitung bis zur Verpackungslösung.
Flankiert wird das Angebot von inhouse entwickelten, prozessunterstützenden digitalen Lösungen. Parallel wird in nachhaltige Konzepte für Food Innovation investiert. Dazu zählen auch die hochmodernen Technologie- und Kundenzentren am Unternehmenssitz.
Die Handtmann Gruppe beschäftigt weltweit etwa 4.300 Mitarbeiter, davon die Sparte der Füll- und Portioniersysteme rund 1.500. Mit zahlreichen Tochtergesellschaften und Vertriebs- und Servicepartnern ist das Unternehmen global in über 100 Ländern vertreten und zusätzlich über strategische Partnerschaften flächendeckend vernetzt.
Im Bild utnen (von li.): Harald Suchanka (CEO Handtmann FuP), Georg Briegel (Produktionsleitung FuP), Dr. Mark Betzold (CTO Handtmann FuP) und Markus Handtmann (Co-Geschäftsführer Handtmann Holding) bei der Einweihung.