Zum 14. Mal gehen in Unter-, Mittel- und Oberfranken die Fränkischen Bratwurstwochen über die Bühne. Eröffnet wird das Festival am 27. Juni um 11 Uhr im Gasthaus Pillhofer in Nürnberg. Veranstalter sind die jeweiligen fränkischen Bezirke des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga Bayern. Schon Goethe schätzte den fränkischen Klassiker und ließ sich Nürnberger Bratwürste nach Weimar schicken, obwohl er dort leichter an Thüringer Rostbratwürste gekommen wäre.
Ziel der Aktion ist es, die für Franken typische Wurst in ihrer ganzen Vielfalt zu präsentieren. Fast 100 Betriebe folgen dem Ruf, dann Bratwurstgerichte aller Art auf ihre Speisekarte aufzunehmen und das fränkische Kulturgut zu feiern. Dabei sind den Wurstkreationen keine Grenzen gesetzt: ob aus Schweine-, Rind-, Kalbfleisch oder Wild, grob gewolft oder fein, gebrüht, im sauren Sud, gebraten, gegrillt oder geräuchert, im Teigmantel oder in der Suppe, mediterran, orientalisch oder asiatisch angehaucht – Gäste dürfen sich auf klassische und unkonventionell interpretierte Varianten freuen. Viele Würste kommen aus handwerklichen Metzgereien.
Doch nicht nur der deftige „Liebling“ der Franken kann dann verköstigt werden, fränkischer Silvaner und würziges Kellerbier präsentieren sich ebenso. Der Dehoga Bayern richtet die Bratwurstwochen in Kooperation mit dem Fränkischen Weinbauverband und den Privaten Brauereien Bayern aus. Zur Eröffnung sind die fränkische Weinkönigin Carolin Meyer, Artur Steinmann (Präsident des Fränkischen Weinbauverband) und Georg Rittmayer (Präsident der Privaten Brauereien Bayerns) eingeladen.
Authentisch-kulinarisch
Die Landtagsabgeordnete und tourismuspolitische Sprecherin der Bayern-SPD-Landtagsfraktion, Martina Fehlner, übernahm als gebürtige Fränkin erneut die Schirmherrschaft der Aktion: „Urlauber aus dem In- und Ausland suchen an ihrem Reiseziel verstärkt echte, authentische kulinarische Erlebnisse. Die fränkische Bratwurst ist ein kulinarisches Schmankerl und ein Gütesiegel fränkischer Gastlichkeit. Mit seiner lebendigen Wirtshaustradition, seiner Vielfalt an ursprünglich gebrauten Bieren, exzellenten Weinen und unzähligen typischen Wurst-, Käse- und Fleischspezialitäten verfügt Franken über eine außergewöhnlich reiche und charakteristische kulinarische Landschaft – und damit über einen wahren Schatz, den wir gut behüten sollten.“
Auch Dieter Gallus, mittelfränkischer Bezirksvorsitzender des Dehoga Bayern, freut sich: „Die Bratwurst wird oft unterschätzt, sie wird häufig assoziiert als das Gericht aus Schwein mit der Majoranwürzung in Kombination mit Sauerkraut. Je nach Zutaten und Art der Zubereitung sowie der gewählten Beilage kann sie in unterschiedliche Geschmackswelten entführen. Die Fränkischen Bratwurstwochen bieten daher den gastronomischen Betrieben Frankens die perfekte Plattform, die Bratwurst einem breiten Publikum auch von ihrer raffinierten und modernen Seite zu präsentieren.“ Weitere Informationen dazu gibt es hier.