Als ganzheitlicher Lösungsanbieter stellt Multivac innovative Lösungen vor und setzt damit neue Standards in Sachen Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Wie das Unternehmen im Dialog mit seinen Kunden die Zukunft gestalten will, erklären die Geschäftsführenden Direktoren Christian Traumann und Guido Spix auf der IFFA 2022 in Frankfurt.
Trotz Corona-Pandemie verzeichnet die Multivac-Gruppe weiterhin ein deutliches Wachstum und steigerte seinen Umsatz auf 1,37 Mrd. Euro. „ Multivac ist mit einem guten Auftragsbestand ins Jahr 2022 gestartet“, sagt Christian Traumann: „Und auch für 2022 erwarten wir eine weitere Umsatzsteigerung. Diese erfreuliche Geschäftsentwicklung zeigt einmal mehr, dass wir auf dem richtigen Weg sind und macht uns stolz, denn schlussendlich ist dieser Erfolg auch ein Vertrauensbeweis unserer Kunden.“ Wie das Allgäuer Unternehmen sein Geschäft in Zukunft erfolgreich weiter entwickeln will, zeigt die Agenda 2025: Die Erschließung neuer Märkte und Marksegmente, Digitalisierung und Nachhaltigkeit.
Nah am Kunden
Das Unternehmen ist mit über 85 Tochtergesellschaften für Sales und Service in vielen Regionen auf dem Globus für seine Kunden vor Ort da. In Zukunft soll vor allem die Erschließung der Märkte auf dem afrikanischen Kontinent vorangetrieben werden. Im Fokus steht auch die sich rasant entwickelnde Region Südostasien. Um überall auf der Welt noch näher an seinen Kunden zu sein, investiert das Unternehmen in den Ausbau seiner internationalen Produktion. Es ist mittlerweile weltweit mit 13 Produktions- und Fertigungsstandorten vertreten. In der jüngsten Zeit kamen z. B. neue, moderne Produktionsstätten in China und Japan dazu. Ein neuer Standort in Indien befindet sich im Aufbau.
Maßgeschneiderte Verpackungslösungen
Mit seinen Verarbeitungs- und Verpackungslösungen möchte das Unternehmen auch neue Marktsegmente erschließen. So wurde auf der IFFA etwa eine vollautomatische Linienlösung zum Portionieren und Verpacken von Geflügel oder Frischfleisch vorgestellt. Oder die R3, eine anwendungsoptimierte Tiefziehverpackungsmaschine, die zudem recyclingfähige Monomaterialien wie Poly-Propylen (PP) verarbeiten kann. „Dabei ist zum einen die Verschmelzung von Digitalisierung und Maschinenbau, aber auch das Thema Nachhaltigkeit der Lösungen ein zentraler Aspekt“, erläutert Guido Spix.
CO2-Fußabdruck reduzieren
Das Thema Nachhaltigkeit spielt für das Unternehmen nicht nur bei der Entwicklung innovativer Verpackungslösungen eine Rolle. So wird das Unternehmen etwa innerhalb der kommenden drei Jahre mit Ökostrom den CO2-Fußabdruck seiner Produktion um 20.000 t reduzieren. „Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie“, betont Guido Spix: „Als Technologieführer kommen wir damit nicht nur unserer unternehmerischen, sondern auch unserer gesellschaftlichen Verpflichtung nach.“