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Betriebskosten

DFV: Betriebskosten vergleichen

Datum: 24.11.2020Quelle: Deutscher Fleischer-Verband e.V. | Fotos: Deutscher Fleischer-Verband e.V. Ort: Frankfurt am Main

Die Erhebung für den Jahresbetriebskostenvergleich des Deutschen Fleischer-Verbandes (DFV) hat begonnen. Auch in diesem Jahr erhält der DFV dabei die Unterstützung von Fleischereien, Steuerbüros und Buchungsstellen aus dem gesamten Bundesgebiet. Und hier geht es zum Erhebungsbogen per Download.

Dieser Betriebskostenvergleich dient den fleischerhandwerklichen Unternehmen zur betriebswirtschaftlichen Selbsteinschätzung und ist zugleich die Basis für die Beurteilung der gesamten Branche. Neben den Zahlen aus der Bilanz und dem Jahresabschluss sind eine ganze Reihe von zusätzlichen, fachspezifischen Informationen darin enthalten, z. B. die Umsätze nach Absatzwegen, der Vergleich von Filialisten und Kennzahlen wie etwa die Produktivität des Verkaufspersonals. Jedes teilnehmende Unternehmen erhält eine kostenlose Auswertung. Weitere Exemplare können für eine Unkostenpauschale von 15 Euro beim Verband angefordert werden.

Einsendeschluss

Der DFV ruft alle Innungsbetriebe auf, das unten verlinkte Formular bis zum 15. Januar 2021 an den Verband zurückzusenden. Auf Anfrage ist der Erhebungsbogen auch als PDF per E-Mail oder ausgedruckt per Post verfügbar. Die Angabe der Mitgliedsnummer des Betriebes im Erhebungsbogen genügt für die Zusendung des Betriebskostenvergleichs. Der Ansprechpartner beim DFV ist Hans Christian Blumenau, Telefon: (069) 63302-144.

Hohes Niveau

Blumenau2019 blieb laut DFV-Jahrbuch 2020 das Betriebsergebnis leicht hinter dem Ergebnis von 2018 zurück, befand sich im Jahresvergleich aber auf einem hohen Niveau. Steigende Personalkosten und Betriebskosten zehren vielfach am hart erarbeiteten Betriebsergebnis. In den Kosten- und Umsatzanalysen für das 1. Hj. 2020 werden sich auch die Auswirkungen der Corona-Krise zeigen. Da Fleischereien von der Bundesregierung als systemrelevant eingestuft wurden, konnte das Thekengeschäft ohne größere Einschränkungen fortgeführt werden. Anders als das Imbiss- und Partyservice-Geschäft, das in vielen dieser Betriebe gänzlich eingebrochen ist.

Dazu ergänzt Christian Blumenau (li.) im DFV-Jahrbuch 2020: „Nur wer sich im seinen Imbiss kümmert, der kann auch Geld damit verdienen. Der Imbiss braucht die gleiche, wenn nicht sogar mehr Beachtung als das Thekengeschäft. Es zeigt sich in der Praxis immer wieder, dass Fleischereien mit ihrem Imbiss Geld verlieren. Oft ist dieser schlecht organisiert bzw. kalkuliert oder einfach nur vorhanden. Man kann aber durchaus damit Geld verdienen. Dazu ist allerdings ein tragfähiges Konzept notwendig“.

Marco Theimer / Fleischnet

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