Preisindex von HelloFresh: Was Burger wo kosten
Burger gehören weltweit zu den beliebtesten Fast-Food-Gerichten und werden auch hierzulande täglich tausendfach verspeist. Für den Burger-Preis-Index 2024 hat HelloFresh, Weltmarktanbieter von Kochboxen, herausgefunden, welche Preisunterschiede es in Deutschlands Burgerläden gibt.
Da die gleiche Recherche bereits im Jahr 2023 durchgeführt wurde, können nun auch die Preisveränderungen aufgezeigt werden. Untersucht wurden fünf klassische Burgersorten anhand ihrer Preise bei bekannten Lieferdiensten. Besonders in der vermeintlich namensgebende Stadt Hamburg machen die Ergebnisse hellhörig.
Der Hamburger ist jetzt ein Bremer
Die bayerische Landeshauptstadt München, bekannt für ihre hohen Lebenshaltungskosten, verteidigt auch ihren Ruf als teuerste Stadt Deutschlands, wenn es um Burgerpreise geht. Hier werden im Mittelwert 11,22 € pro Burger fällig, was rund ein Viertel Mehrkosten im Vergleich zu Bremen bedeutet. Die norddeutsche Hansestadt liegt vor der namensgebenden, zweitteuersten Stadt Hamburg und ist damit Deutschlands preisgünstigste Stadt für Burger.
Besonders Hamburger und Cheeseburger überzeugen in Bremen mit einem Durchschnittspreis von unter 8 €, ein einzigartiges Ergebnis in der Analyse. Berücksichtigt man alle fünf untersuchten Burgersorten und alle Städte, kostet ein Burger in Deutschland durchschnittlich 9,39 €. Teurer als die Klassiker sind aber überall die fleischlosen Alternativen.
2024 vs. 2023: Deutschlands Burger um 5 % teuer
Blickt man auf die Preise des Vorjahrs, bleiben die Tabellenverlierer und -gewinner gleich. Bremen bleibt die günstigste und München die teuerste Adresse für den Burgergenuss. Der große Gewinner des Jahresvergleichs ist allerdings Stuttgart. Als einzige Stadt verzeichnet die Stadt einen Rückgang der Preise um immerhin 3 Prozentpunkte zum Vorjahr. Besonders die Preise für vegetarische und vegane Burger sind etwas gesunken.
Zwar bleibt Berlin unangefochten auf Platz 2 des Burger-Indexes, sortiert man nach den günstigsten Preisen. Dennoch haben sich auch in den Berliner Restaurants die Preise durchschnittlich um circa 50 Cent erhöht. Eine ähnliche Preissteigerung um die 6 Prozent machen Nürnberg, Hannover und Leipzig durch.
Die deutlichste Steigerung ist in Bonn zu verzeichnen, stolze 9 Prozent mehr kosten die Burger in diesem Jahr. Im Mittelwert sind alle Burgerpreise in Deutschland um 5 Prozent gestiegen, was somit 0,9 Prozentpunkte hinter der bundesweiten Inflationsrate von 5,9 Prozent im Jahr 2023 liegt.
Preisunterschiede: Klassiker vs. fleischlose Burger
Fleischlose Alternativprodukte finden immer öfter ihren Weg auf unseren Teller. Oft sind sie, aus vielen unterschiedlichen Gründen, preisintensiver als das tierische Ursprungsprodukt. Auch bei den Burgerpreisen zeigt sich, dass Sympathisanten vegetarischer und veganer Burger überall tiefer in die Tasche greifen müssen. In Dortmund, Frankfurt am Main und Stuttgart werden sogar über 1,50 € mehr fällig.
Deutschlands größte Städte Berlin und Hamburg sowie Sachsens Landeshauptstadt Dresden zeigen sich hier hingegen schon etwas günstiger. Der Unterschied in diesen drei Städten beträgt 50 Cent oder weniger.
Die vollständigen Ergebnisse und die Methodik des Vergleiches sind hier zu finden.