Da Food Safety ein immer wichtigerer Begriff ist, präsentiert Dolav Plastic Products auf der IFFA 2019 eine Palettenbox aus detektierbarem Kunststoff. Lebensmittel sind während der gesamten Lieferkette auf besonderen Schutz angewiesen. Oft kommt es vor, dass sie aus Supermärkten zurückgerufen werden müssen, da sich Fremdkörper eingeschlichen haben. Die Kunststoff-Kontamination in Lebensmitteln hat einen immer größeren Einfluss auf die Branche. Qualitätsansprüche von Endverbraucher und Einzelhandel wachsen.
Rückrufaktionen aufgrund mit Kunststoff kontaminierter Lebensmittel verursachen immense Kosten und schädigen den Ruf einer Marke. Dank der neu entwickelten Dolav-Palettenbox aus detektierbarem Kunststoff ist das nun passé. Das seit über 40 Jahren bestehende israelische Unternehmen produziert u. a. Kunststoffboxen die für den Schwerlast- und Langzeittransport und die Lagerung in allen Bereichen geeignet sind, auch für die Lebensmittelindustrie. Aufgrund ihrer Stabilität und der zähen Materialbeschaffenheit der Palettenboxen ist ein Abbrechen von Kunststoffteilen bei sachgemäßem Handling – auch bei hohen Temperaturunterschieden – ein seltenes Phänomen. Dennoch ist bekannt, dass in modernen Produktionen oft keine Zeit für ein „immer sachgemäßes“ Handling von Ladungsträgern ist.
Um eine unerkannte Kontamination der Produktionsware durch Kunststoffteile komplett auszuschließen, setzte sich die Dolav Germany GmbH mit ihrer technischen Abteilung in Israel als Ziel, einen Kunststoff zu entwickeln, den man wie metallene Fremdstoffe im Produkt detektieren kann. Die Entwicklung eines solchen Kunststoffes, der dem bisher verwendeten Kunststoff in Beschaffenheit in Nichts nachsteht, ist abgeschlossen. Palettenboxen daraus sind bereits im deutschen Lebensmitteleinzelhandel, bei Convenience-Herstellern oder Pooling-Dienstleistern (www.wbg-pooling.de) in Serie im Einsatz.
Erfolgreich getestet
Mit Mettler-Toledo, das sich auf die Entwicklung von Detektiergeräten für Produktionen spezialisiert hat, wurden Tests des Materials durchgeführt. Die Testergebnisse waren sehr zufriedenstellend: Abhängig von den Geräteeinstellungen ist es möglich ein Kunststoffteilchen von 3,0 mm Durchmesser zu detektieren. Dies entspricht der Größe einer 0,9 mm großen Testkarten-Eisenkugel zur Gerätkalibrierung. Diese Lösung entspricht den FDA Richtlinien für Fremdkörper in Lebensmitteln. Ein großes Augenmerk wurde darauf gelegt, dass die Tests in verschiedenen Testkörpern sowie zu unterschiedlichen Bedingungen durchgeführt wurden. So wurden welche mit gefrorenen und ungefrorenen Produkten erfolgreich durchgeführt.
Wurst, präpariert mit detektierbarem Material, löst beim Metalldetektor ein Alarmsignal aus. So können die Produkte nachhaltig vor Kunststoffkontamination geschützt werden und der Produzent kann sich den Mehrwert des Dolav-Vorteils sichern. Lebensmittelhersteller können so Fremdkörper aus Kunststoff gemäß der FDA Richtlinien mit Metallsuchgeräten und X-Rays identifizieren. Dolav Germany wird die Palettenboxen aus detektierbarem Kunststoff auf der IFFA präsentieren und mit einem Mettler-Toledo-Metallsuchgerät live demonstrieren.
Weitere Infos gibt es hier.
IFFA: Halle 9.1, Stand C68
