x
Schaffleisch

Bio-Schafwurst auf Grüner Woche

Datum: 18.01.2024Quelle: Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg e.V. (FÖL)| Foto: FÖL e.V Ort: Berlin

Verkostung von Bio-Schafwurst auf der Grünen Woche. Am 19. Januar 2024, ab16 Uhr, lädt das Projekt „reffiSchaf“ zur Verkostung regionaler Bio-Bratwürste ins pro agro Kochstudio auf der Grünen Woche (Halle 21a) ein. Produkte aus Schaffleisch kommen selten auf den Teller. Das möchte das Projekt „reffiSchaf“ mit schmackhaften Schaferzeugnissen und Informationen rund um die Schafhaltung ändern.

Wer ist dabei?

Live im Kochstudio bereiten angehende Köche des Studentenwerks Frankfurt (Oder) die Bio-Currywurst vom Brandenburger Weideschaf zu. Hergestellt hat sie die Biomanufaktur Havelland aus Velten. Dazu gereicht werden knusprige Pommes aus Brot vom Bio-Backhaus. Danach stellen Alina Nietsch (Frankenförder Forschungsgesellschaft mbH, kurz: FFG), Jonas Scholz (Schafzuchtverband Berlin-Brandenburg), Thorsten Kleinschmidt (Studentenwerk Frankfurt (Oder)) und Peter Schmidt (Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg e.V., kurz: FÖL) das Projekt und die Hintergründe auf der Bühne vor. Produkte aus Schaffleisch werden hierzulande, im Vergleich zu Rind und Schwein, wenig hergestellt und gegessen. Deshalb entwickeln die FFG und die FÖL im Projekt „reffiSchaf“ (Start Mai 2023) Schmackhaftes aus Lamm- und Schaffleisch sowie passende Vermarktungskonzepte.

Ganztiernutzung

Im Sinne einer ressourceneffizienten (reffi) Schafhaltung und Vermarktung zielt das Projekt auf den Aufbau einer Wertschöpfungskette für regionales Lamm- und Schaffleisch unter Berücksichtigung der Ganztiernutzung ab. Das Fleisch von Alttieren wird bisher kaum veredelt. Das Projekt erprobt Herstellungsverfahren und neue Rezepturen für Produkte aus Schaffleisch, die dann ihren Weg in die Gemeinschafts- und Individualgastronomie sowie in den Handel finden sollen. Als erstes Produkt wird auf der Grünen Woche eine Bratwurst aus Jungschaf verkostet, im nächsten Schritt soll eine Bratwurst aus Altschaf entwickelt werden. Das Projekt „reffiSchaf“ wird gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau.

Akzeptanz schaffen

Mit Wissensvermittlung möchte das Projekt zudem Akzeptanz für Schaffleisch schaffen. Denn: Die Schafhaltung erbringt neben regionalem Fleisch auch wertvolle gesellschaftliche Leistungen. Die wolligen Wiederkäuer erhalten mit ihrer selektiven, schonenden Beweidung geschützte Landschaften und verhindern mit ihrem Tritt Erosion. In ihrem dichten Fell „reisen“ Samen und Insekten durch die Landschaft, Arten verbreiten sich so über weite Distanzen.
Hintergrundinfos gibt es auf der Projektseite unter www.reffischaf.de und bei Instagram (@reffiSchaf). Weitere Infos zur Grünen Woche gibt es hier: www.reffischaf.de

Marco Theimer / Fleischnet

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren

Viel Gold bei Bioland-Qualitätsprüfung 103 Brote und Würste erhielten bei der Qualitätsprüfung von Bioland 2023 eine Auszeichung in Gold. Zwölf Metzgereien errangen bei der Wurstprüfung Wer...
Sowohl die Eier als auch das Fleisch Zweinutzungshühner: Studie mit Beteiligung der Uni Hohenheim Zweinutzungshühner erfahren seit dem Verbot des Kükentötens im Januar 2022 in Deutschlan...
Artikel mit Bildern drucken Artikel ohne Bilder drucken

Newsletter

Immer die aktuellsten Informationen. Melden Sie sich hier für unseren Newsletter an.
Zum Datenschutz

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von t748c5bc4.emailsys1a.net zu laden.

Inhalt laden