Dem Thema Lebensmittelfälschung widmet sich am 21. März 2019 die Intensivtagung „Update Food Fraud“ der Akademie Fresenius in Mainz. Diese stellt Bausteine für ein betriebliches Risikoradar vor.
„Food Fraud“, die Fälschung von und Betrug mit unechten Lebensmitteln, ist für viele Unternehmen eine unmittelbare Bedrohung. Wer sich verlässlich schützen will, kommt um ein lückenloses Überwachungssystem entlang der gesamten Lieferkette nicht herum. Auf der zweiten Fresenius-Intensivtagung „Update Food Fraud“ in Mainz geben Experten aus der Praxis Hilfestellung bei der Einrichtung eines betrieblichen Risikoradars.
Die Tagung widmet sich dem komplexen Thema Lebensmittelfälschung aus der Sicht unterschiedlicher Akteure, die idealerweise Hand in Hand arbeiten: Unternehmen, Zulieferer und Überwachungsbehörden. So berichten Vertreter von Dr. August Oetker Nahrungsmittel und ADM Wild aus Sicht der Industrie und ihrer Zulieferer. Eine Vertreterin des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit beschreibt das Frühwarnsystem ihrer Behörde. Zudem diskutieren Wissenschaftler und Rechtsexperten über neue Entwicklungen in der Analytik und im regulatorischen Umfeld. Dazu passend gibt es konkrete Praxistipps, was bei einem konkreten Verdacht auf „Food Fraud“ zu tun ist.
Die Referenten
– Dr. Markus Grube, KWG Rechtsanwälte
– Prof. Dr. Bernd Lindemann, Hochschule Geisenheim
– Dr. Bertrand Matthäus, Max Rubner-Institut
– Dr. Britta Müller, Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)
– Jürgen Schlösser, Dr. August Oetker Nahrungsmittel
– Christa Schuster-Salas, Infopoint Kakao und mehr
– Prof. Dr. Stephan Schwarzinger, Universität Bayreuth / ALNuMed
– Dirk Schweikert, ADM Wild Europe
Das komplette Programm gibt es hier.