Seit 75 Jahren sorgt das Wittener Unternehmen Witt-Gasetechnik für Sicherheit und Effizienz beim industriellen Einsatz von Gasen. Nun startete das Zukunftsprojekt „Witt 4.0“. Gasmischer und -analysatoren, Druckregler und Ventile – Produkte des Unternehmens gibt es in industriellen Anwendungen in allen Teilen der Welt. Zum Firmenjubiläum es unter dem Motto „Witt 4.0“ am nächsten Meilenstein in der Unternehmensgeschichte.
Heute weltweit eingesetzte Sicherheitseinrichtungen für Schweißanwendungen wurden erstmals 1945 vom deutschen Hersteller Witt auf den Markt gebracht. Unternehmensgründer Paul Witt revolutionierte mit dem kleinen, aber ungemein wichtigen Bauteil den Umgang mit brennbaren Gasen. Noch heute sind die Sicherheitseinrichtungen ein weltweit gefragter Teil des Produktportfolios. Zudem bietet der Hersteller ein vielfältiges Sortiment an Industriearmaturen wie Sicherheitsventile, Gasrücktrittsicherungen oder Druckregler. Längst besetzt Witt-Gasetechnik mit rund 200 Mitarbeitern auch andere Nischen rund um die Gasetechnik.
Smarte Gasetechnik
Aktuelles Beispiel ist der Wandel zu digitalen Lösungen für die vernetzte Fertigung der Industrie. Das Wittener Unternehmen ist einer der Vorreiter: Seit Jahren treibt Dr. Richard Benning die Entwicklung voran. „Witt 4.0“ nennt der geschäftsführende Gesellschafter, der das Familienunternehmen in dritter Generation leitet, dieses Projekt und gibt damit der nächsten Revolution aus dem Hause Witt einen Namen. Vor zwei Jahren gelang der technologische Durchbruch. Man präsentierte die ersten Prototypen „smarter“ Armaturen: Sicherheitsgeräte, die über Sensoren wichtige Parameter wie Drücke und Temperaturen erfassen und übermitteln können. Witts Ingenieure schafften das Kunststück, die Elektronik direkt in die Armaturen zu integrieren. Vollintegrierte Armaturen bieten einen echten kaufmännischen Mehrwert: Nur noch ein Element, wenig Platzbedarf, schnelle Installation, einfache Wartung. Mithin also Kostenvorteile gegenüber gestückelten Lösungen. Smarte Domdruckregler, die Gasdrücke und Temperatur erfassen, Durchflüsse berechnen und an ein Netzwerk übertragen können, sind inzwischen fester Bestandteil des Produktkataloges. Weitere „smarte“ Armaturen sollen bald hinzukommen.
Globales Unternehmen mit lokaler Präsenz
„Witt 4.0“ ist ein weiterer wichtiger Baustein, um seine führende Stellung zu halten und auszubauen. Mit Akribie feilt Witt-Gasetechnik am Portfolio und baut es konsequent aus. Die Produkte entstehen in einer modernen Produktionsstätte in Witten. Das Qualitätsmanagement ist umfassend, alle relevanten Standards werden erfüllt und durch externe Zertifikate belegt. Weit über 50 % des Umsatzes stammen von außerhalb Deutschlands. Tochterfirmen und Vertriebspartner gibt es auf allen Kontinenten. Weitere Infos hier.