Rund fünf Monate sind es noch bis zum 12. Rhöner Wurstmarkt in Ostheim vor der Rhön. Doch von Liebhabern regionaler, handwerklich erzeugter Köstlichkeiten wird die alle zwei Jahre stattfindende Open Air-Feinschmeckermesse schon erwartet. Bereits heute freuen sich Fans von Metzgern, Bäckern, Brauern und Winzern auf zwei Tage „Entdecken.Schmecken.Genießen“.
Am 12./13. Oktober 2024 von 10 bis 18 Uhr öffnet der bayerische Genussort wieder seine herbstlich geschmückten Tore an der Marktstraße mit kulinarischen Neuheiten, noch mehr Motivation zur Nachhaltigkeit und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm.
Eine erstmals produzierte Videobotschaft sowie ein bald zu hörender Podcast machen mit allen Sinnen Lust auf Wurst und ihre Begleiter:
Tradition trifft Innovation
Die Veranstaltung verkörpert Tradition und Innovation zugleich, indem sie das reiche Erbe des Metzgerhandwerks mit zeitgemäßen Ansätzen kombiniert. „Es weht ein frischer Wind bei den Wurstmarkt-Vorbereitungen. In einer Zeit, die stärker denn je von Klimawandel und neuem Verbraucherverhalten geprägt ist, spielt das Traditionshandwerk weiter eine tragende Rolle. Wir werden uns intensiver denn je mit aktuellen Themen beschäftigen.“, erläutert Julia Rösch, Mitarbeiterin der Bayerischen Verwaltung des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön.
Feststimmung und klare Botschaft
Die entspannt bei Musik und guter Stimmung kommunizierte Botschaft des Rhöner Wurstmarkts gewinnt mehr denn je an Bedeutung, sich beim Kauf von Wurst und Fleisch auf das regionale Metzgerhandwerk zu besinnen. Ein Aufruf, der nicht nur für die Rhön gilt, sondern kollegial für Genusshandwerker in ganz Deutschland. Kurze Transportwege, ein geschlossener Wirtschaftskreislauf, Arbeit und Ausbildung in der Region, Transparenz und Nähe zum Erzeuger sind unschlagbare Vorteile, die verantwortungsbewusste Verbraucher mit dem Kauf honorieren.
Zuversichtlich in die Zukunft
Trotz der Veränderungen im Konsumverhalten blicken auch die Rhöner Metzger zuversichtlich in die Zukunft. Trends wie Pulled Pork in zeitgemäßen Variationen finden Anklang, während traditionelle Spezialitäten wie die Bratwurst nach wie vor beliebt sind. „Es gibt viele positive Entwicklungen, die wir mit unserer Großveranstaltung fördern.“, freut sich Steffen Malzer, 1. Bürgermeister der Gastgeberstadt. Und: Der Wurstmarkt ist nicht nur ein Ort für Wurstliebhaber, sondern auch für Liebhaber begleitender Produkte wie Bier, Wein, Brot und Aufstriche.
Ideen und Inspirationen
Viele Infostände, z. B. von Slow Food Hohenlohe Tauber Mainfranken und Vertreter der Hessischen und Thüringischen Rhön und im guten nachbarschaftlichen Miteinander weitere Genussorte aus der Region, bieten Ideen und Inspirationen, während literarische Lesungen und ein spezielles Kinderprogramm des Bildungsteams des Biosphärenreservats Rhön das Erlebnis abrunden. Weitere Informationen gibt es hier: