Zöliakie ist eine chronische Erkrankung des Dünndarms. Sie beruht auf einer Unverträglichkeit gegenüber dem in Getreide enthaltenen Klebereiweiß Gluten. Bei Zöliakie-Betroffenen führt die Zufuhr von Gluten zu einer Entzündung der Darmschleimhaut, wodurch die Oberfläche des Dünndarms immer kleiner wird und nicht mehr genügend Nährstoffe vom Körper aufgenommen werden können. Die Folge der Schädigung sind in der Regel Mangelerscheinungen. Die einzige Therapie ist eine lebenslange, strenge glutenfreie Ernährung. Nur so kann sich die Dünndarmschleimhaut erholen und ihre Funktion zurückgewinnen. In den meisten Fällen tritt bereits wenige Wochen nach der Ernährungsumstellung eine Besserung ein.
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Schulverpflegung 2/2013, S. 20