Margarine hat einen Fettgehalt von mindestens 80% und weniger als 90%. Das Wort „Margarine“ wird aber auch als Oberbegriff für die Gruppe der Streichfette verwendet. Die Grundbestandteile der Margarine sind wertvolle pflanzliche Öle und Fette sowie Trinkwasser. Zusätzlich werden z.B. Buttermilch oder Joghurt und entsprechende Aromen hinzugefügt, die für einen feinen Geschmack sorgen. Damit das Fett und die wässrigen Bestandteile der Margarine sich dauerhaft verbinden, kommen pflanzliche Emulgatoren zum Einsatz, zum Beispiel Lecithin aus Sonnenblumen. Je höher der Ölanteil einer Margarine ist, desto weicher ist die Konsistenz, desto gesünder ist die Margarine, weil sie viel mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthält. Margarine zeichnet sich dadurch aus, dass sie in unserer Ernährung einer der wichtigsten Lieferanten von essentiellen Fettsäuren und fettlöslichen Vitaminen ist. Eine vollfette Variante kann als Brotaufstrich sowie auch zum Braten, Backen und Kochen verwendet werden.
aus Genießen & mehr 6/ 2009 Seite 89