Der Konzern will so jährlich 900 Tonnen CO2 einsparen
Über 1.300 Hitzetote bei der diesjährlichen Pilgerreise nach Mekka, Hitzerekorde in Griechenland und Indien, Eisschmelze an den Polen – der Klimawandel schreitet aggressiver voran, als selbst pessimistische Experten dies für möglich gehalten hätten. Mit der Inbetriebnahme von großflächigen Solaranlagen an den Standorten in Vadodara (Bild o.) und Bengaluru treibt GEA deshalb eine klimafreundlichere Produktion an seinen Standorten in Indien voran.
Diese Initiative soll das Engagement von GEA unterstreichen, den eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren und damit den Zielen des GEA-Klimaplans 2040 gerecht werden. Durch die Solarstromanlagen an beiden Standorten würden etwa 900 Tonnen CO2 Emissionen pro Jahr eingespart. Sicher kein Gamechanger für das globale Klima, aber ein wichtiger und richtiger Schritt.
GEA arbeitet mit hitzebeständiger Technologie
Die Installation der Photovoltaik-Paneele stelle einen wichtigen Beitrag zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen für den Betrieb dar. Sie arbeitet mit hitzebeständige Technologie, Mit einer installierten Gesamtleistung von 811 Kilowattpeak (KWp) werden nach Angaben des Konzerns fast 50 Prozent des Strombedarfs aller GEA-eigenen Liegenschaften in Indien durch Solarenergie gedeckt.
Johannes Giloth, Chief Operating Officer (COO) von GEA: „Die Förderung von Solarenergie an unseren Standorten in Bengaluru und Vadodara ist ein bedeutender Schritt in unserer globalen Nachhaltigkeitsstrategie und verbessert unsere betriebliche Effizienz. Diese Initiative unterstreicht unser Engagement für die Reduzierung von Emissionen und zeigt, dass GEA ein Vorreiter hinsichtlich umweltfreundlicher Produktionspraktiken ist.“
Sicherheit hatte oberste Priorität
Sicherheit habe während der Umsetzung des Solarenergieprojekts von GEA oberste Priorität gehabt. Dabei seien Solarmodule mit Rückseitenverglasung und besonderen Merkmalen verwendet worden. So sollen Risiken wie Überhitzung und Stromstöße gemidert, eine optimale Leistung gewährleistet und potenziellen Gefahren wie Brandfällen vorgebeugt werden. Darüber hinaus entsprechen laut GEA-Pressemitteilung alle Installationen an beiden Standorten den weltweiten Sicherheitsstandards.
Neben der Solarenergie hat GEA an seinen indischen Standorten weitere Projekte zur Ressourcenschonung umgesetzt. Darunter die Installation von LED-Beleuchtung, Abwasserrecycling, wasserlose Toiletten und die Förderung von Elektro- und Hybridfahrzeugen in der gesamten Lieferkette.
Suvneet Jain, Country Managing Director von GEA in Indien: „Durch die Investition in Photovoltaikanlagen an allen geeigneten Standorten in den Niederlassungen in Vadodara und Bengaluru reduzieren wir nicht nur unseren CO2-Fußabdruck, sondern setzen auch ein Beispiel für die Industrie in Indien. Die Nutzung von Solarenergie spiegelt unser Engagement für den Umweltschutz und die Schaffung einer nachhaltigen Zukunft für kommende Generationen wider.“
Das sind die Standorte von GEA in Bengaluru und Vadodara
Der GEA-Standort in Bengaluru ist auf die Herstellung von Anlagen für die Division Separation & Flow Technologies spezialisiert. Der Mehrzweckkomplex in Bengaluru erstreckt sich über eine Fläche von 38.200 Quadratmetern. Er umfasst Produktionsbereiche sowie ein Service- und Schulungszentrum für die Business Unit Separation. In Bengaluru sind etwa 200 Mitarbeiter beschäftigt; mehr als 50 Prozent der Produkte werden exportiert.
Der Büro- und Produktionsstandort in Vadodara beschäftigt insgesamt 700 Mitarbeiter und konzentriert sich auf die Technologien der GEA-Divisionen Liquid & Powder, Food & Healthcare sowie Heating & Refrigeration. Über 50 Prozent der Produkte werden in andere Länder Asiens exportiert.
Auf dem über 40.700 Quadratmeter großen Produktionskomplex hat ein Standortverbesserungsprogramm seit 2018 bereits zu mehr Nachhaltigkeit geführt. 2021 wurden die ersten Photovoltaikanlagen zur Energiegewinnung für die Büroflächen installiert. Gegenwärtig nutzen alle GEA-eigenen Liegenschaften in Indien Solarenergie.