Höchste Auszeichnungen für Qualität und Nachhaltigkeit
in der Lebensmittelherstellung verliehen
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat neun Spitzenbetriebe der deutschen Fleischwirtschaft mit dem Bundesehrenpreis für Qualität und Nachhaltigkeit in der Lebensmittelherstellung geehrt. Das ist die höchste Auszeichnung der deutschen Ernährungswirtschaft. Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, überreichte gemeinsam mit Hubertus Paetow, Präsident der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) und Freya von Czettritz, CEO der DLG-Holding, Urkunden und Medaillen in Berlin.
Bundesminister Cem Özdemir sagte: „Die geehrten Metzgerinnen und Metzger, Fleischerinnen und Fleischer zeigen auf beeindruckende Weise, dass Nachhaltigkeit eine ebenso große Rolle spielt, wie Produktqualität. In dieser Kategorie wurden Nachhaltigkeitsaspekte erstmals stärker gewichtet. Die Bundesehrenpreise zeigen damit das Potenzial auf, das in den Betrieben steckt: Die Preisträgerinnen und Preisträger erkennen die Herausforderungen unserer Zeit und verfolgen bereits nachhaltige, innovative Ansätze. Das wird auch von Verbraucherinnen und Verbrauchern immer stärker nachgefragt.“
Der Bundesehrenpreis steht mit seinen erweiterten Vergabekriterien nach den Worten von DLG-Präsident Hubertus Paetow für Glaubwürdigkeit und Wertschätzung der Qualitäts- und Nachhaltigkeitsleistungen der Unternehmen. „Denn wertvolle Ressourcen werden mit viel Know-how zu Produkten höchster Qualität verarbeitet. Diesem nachgewiesenen Bekenntnis zu Qualität und Genuss gilt es jetzt treu zu bleiben”, so Paetow über die nachhaltigen Qualitätsanstrengungen, die der Bundesehrenpreis transparent macht.
Modifizierte Vergabekriterien für Bundesehrenpreise
Die Bundesehrenpreise für Qualität und Nachhaltigkeit werden jährlich an neun Unternehmen der deutschen Fleischwirtschaft verliehen. Die Eingruppierung in die drei Kategorien Klein-, Mittel- und Großunternehmen richtet sich nach dem Jahresumsatz der Preisträger. Innerhalb jeder Kategorie werden maximal ein Bundesehrenpreis in Gold und Silber sowie die restlichen in Bronze verliehen.
Die Produkte der Bundesehrenpreisträger müssen in den letzten beiden Jahren im Rahmen der DLG-Qualitätsprüfungen für Fleischerzeugnisse, Fertiggerichte, Tiefkühlkost und Feinkost eine Gold-Prämierung erzielt haben. Zusätzlich müssen die Bundesehrenpreisträger abhängig von ihrer Unternehmensgröße weitere Pflicht- und Wahlkriterien für Nachhaltigkeit erfüllen, zu denen beispielsweise Haltungsform Schwein ab Stufe 2, Energiemanagement, Ressourcenschonende Produktion und weitere ökologische Kriterien zählen.
Das sind die Bundesehrenpreisträger 2024
Fleisch und Fleischerzeugnisse
Kleinst- und Kleinunternehmen: Jahresumsatz unter 10 Mio. Euro
Bundesehrenpreis in Gold
• Metzgerei Mantel GmbH, Marktzeuln-Zettlitz
Bundesehrenpreis in Bronze
• Fleischerei und Partyservice Danilo Dubau GmbH, Hoyerswerda
Mittlere Unternehmen: Jahresumsatz 10 bis 50 Mio. Euro
Bundesehrenpreis in Gold
• BARD frische Küche GmbH, Saarbrücken
Bundesehrenpreis in Silber
• Metzgerei Ludwig Haller GmbH, Murnau am Staffelsee
Großunternehmen: Jahresumsatz über 50 Mio. Euro
Bundesehrenpreis in Gold
• EDEKA Südwest Fleisch GmbH, Rheinstetten
Bundesehrenpreis in Silber
• Kaufland Fleischwaren SB GmbH & Co. KG, Neckarsulm
Bundesehrenpreise in Bronze
• Bauerngut Fleisch- und Wurstwaren GmbH, Bückeburg
• Müller-Fleisch GmbH, Birkenfeld
• Allgäu Fresh Foods GmbH & Co. KG, Kempten
Im Bild oben: Bundesminister Cem Özdemir (vorne, 3. von re.) überreicht Urkunde und Medaille gemeinsam mit DLG-Präsident Hubertus Paetow vorne, 2. von re.) und Freya von Czettritz, CEO der DLG-Holding (vorne, 4. von re.), an die Bundesehrenpreisträger 2024.