Über 1.600 Aussteller auf der Anuga FoodTec in Köln
Responsibility – das ist das Leitthema der Anuga FoodTec 2024, die von 19. bis 22. März 2024 ihre Tore in Köln öffnet. So haben es die Koelnmesse als Veranstalter, die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) als fachlicher und ideeller Träger und der Fachbeirat der Anuga FoodTec beschlossen.
Responsibility setze ein klares Signal für die gesamte Lebensmittel- und Getränkeindustrie: Die Zulieferbranche und ihre internationale Leitmesse stellen sich den aktuellen und den zukünftigen Herausforderungen und bekennen sich zu ihrer Verantwortung als Teil des gesamten Produktions-, Verpackungs- und Logistikprozesses. Das übergeordnete Thema soll messeübergreifend Akzente setzen, die von den Ausstellern aufgegriffen und auch im Kongress- und Eventprogramm abgebildet werden.
Kosten sparen, aber nicht nur
Nicht erst, seitdem die Kosten für Energie deutlich gestiegen sind, hat sich die Zulieferindustrie der Lebensmittel- und Getränkeproduzenten dafür interessiert, alle Prozesse der Wertschöpfungskette kontinuierlich auf ihre Leistungsfähigkeit, ihre Kostenstruktur und ihren Ressourceneinsatz zu überprüfen. Natürlich sind Kosteneinsparungen ein mächtiger Motivator für Unternehmen. Aber der Faktor der Vereinbarkeit mit Umwelt und Klima spielt in einer Branche, die nicht auf kurzfristige Erfolge ausgerichtet ist, eine erhebliche Rolle.
„Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie ist in vielerlei Hinsicht systemrelevant“, sagt Matthias Schlüter, Director der Anuga FoodTec. „Dabei ist sie auf die Innovationskraft der Zulieferer angewiesen und fordert selbst immer wieder Lösungen und neue Ideen ein, um ihre Produkte und Prozesse den aktuellen Anforderungen anzupassen. Die Zulieferindustrie steckt sich darüber hinaus selbst hohe Ziele, um ihrer Verantwortung gerecht zu werden“, so Matthias Schlüter weiter. „Die Anuga FoodTec wird dies zeigen, diskutieren und gemeinsam mit allen Beteiligten weiterentwickeln.“
Prozess- und branchenübergreifend
Die internationale Zuliefermesse für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie ist für viele Unternehmen längst fester Bestandteil ihrer Marketingstrategie. Denn die globale Leitmesse ist mit ihrem prozess- und branchenübergreifenden Ansatz einzigartig. Sie deckt alle Aspekte der Produktion von Lebensmitteln- und Getränken ab – von Prozesstechnologie sowie Abfüll- und Verpackungstechnik über Lebensmittelsicherheit und Verpackungen bis hin zur Digitalisierung und Intralogistik.
Als neue Ausstellungsbereiche werden Umwelttechnologie und Energie in die Messe integriert. Vor Ort werden die neuesten Entwicklungen und Innovationen der Branche besprochen – und das ist auch gut so, wie Matthias Schlüter, Anuga FoodTec Director, betont: „Die Anuga FoodTec ist und bleibt der zentrale und internationale Treffpunkt der Branche. Die Ausstellerzahlen bestätigen die hohe fachliche und internationale Relevanz.”
Aussteller aus über 40 Ländern
Die Besucher können sich auf der Anuga FoodTec bei über 1.600 Ausstellern – Auslandsanteil voraussichtlich 60 Prozent – umfassend über neue Technologien und Konzepte entlang der gesamten Wertschöpfungskette freuen. Matthias Schlüter: “Wir erwarten Aussteller aus über 40 Ländern. Neben den europäischen Beteiligungen freuen wir uns besonders darüber, dass sich 2024 auch wieder zahlreiche Unternehmen unter anderem aus USA, Türkei, China, Australien, Indien, Japan, Neuseeland, Taiwan, Kanada sowie Korea und erstmals auch ein Aussteller aus den Vereinigten Arabischen Emiraten in Köln präsentieren werden. Dieser bunte internationale Mix stellt sicher, dass die Besucher aus aller Welt genau die Lösungen für Ihre Lebensmittel- und Getränkeproduktion finden, die sie benötigen.“
Neben hochauflösender Messtechnik spielen künstliche Intelligenz (KI) und Deep Learning-Algorithmen dabei wichtige Rollen. Denn je mehr Intelligenz in den Sensor in Gestalt anspruchsvoller Signalverarbeitung integriert wird, desto mehr Möglichkeiten der Selbstüberwachung und Rekonfiguration ergeben sich.
So groß wie 20 Fußballfelder
Die Anuga FoodTec belegt einmal mehr eine Fläche von 140.000 Quadratmetern. Das entspricht etwa 20 Fußballfeldern. Die Kernthemen sind Food Processing, Food Packaging, Safety & Analytics, Intralogistics, Environment & Energy sowie Automation & Digitalization. Ergänzt wird die Messe von einem Kongress- und Eventprogramm, das die wichtigsten Anliegen der Branche darstellt, Innovationen präsentiert und diskutiert sowie zahlreiche Gelegenheiten zum Netzwerken bietet.