Bei strahlendem Spätsommersonnenschein ließen sich Genussfreudige am vergangenen Sonntag von 10 bis 17 Uhr auf der Münchner Bauernmarktmeile auch regionale Fleisch und Wurstwaren schmecken. Schon zur Mittagszeit herrschte an den knapp 80 Ständen rund um den Odeonsplatz sowie im „Käse-Genussmarkt“ im Innenhof des Landwirtschaftsministeriums großer Andrang.
Austausch mit Erzeugern
Dort hatten Liebhaber regional erzeugter Lebensmittel die Qual der Wahl: erntefrisches Obst und Gemüse, schmackhafte Wurst, Käse- und Fischspezialitäten oder regionaltypisches Bier und Wein. Die Bauernmarktmeile ist eine wunderbare Gelegenheit für Verbraucher mit den Anbietern, Erzeugern und Direktvermarktern ins Gespräch zu kommen und sich aus erster Hand zu informieren. „Immer mehr Menschen wollen wissen, wo und wie ihre Lebensmittel produziert werden”, betonte Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber.
Überall Genussvolles
Und auch die Liebhaber von Fleisch und Wurst wurden fündig. Etwa bei der Metzgerei Bausewein (Bild oben, Prichsenstadt), die fränkische Spezialitäten anbot, der Hofmetzgerei Lamplhof (Pfaffenhofen/Glonn) mit Schmackhaftem vom „Ox“ oder dem Straußenhof Chiemgau (Schnaitsee). Wildwurst und -schinken bot der Wild-Berghof Buchet aus Bernried an, Schwarzgeräuchertes und Hausmacher Wurstwaren der Hofladen Wimmer (Rottenburg/Laaber) und Spezialitäten vom Wollschwein der Wollschweinhof Gruber aus Bad Birnbach.
Die Bauernmarktmeile – eine Gemeinschaftsinitiative des Bayerischen Bauernverbands, des Bayerischen Rundfunks, der Stadt München und des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums – fand in diesem Jahr bereits zum zwölften Mal statt. In Bayern gibt es rund 170 Bauernmärkte, so viele wie in keinem anderen Bundesland. Sie bieten laut Ministerin Michaela Kaniber alles, was der Verbraucher wünscht: frische regionale und saisonale Produkte, nachvollziehbare Herkunft und ein Einkaufserlebnis mit einzigartigem Flair.