Erneut besuchte der Landtagsabgeordnete Martin Schöffel (CSU) das Werksgelände des Familienunternehmens Raps in Kulmbach. Nachhaltigkeit und Pläne für die Werkserweiterung am „Goldenen Feld“ standen dabei im Fokus. Zusammen mit Florian Knell (Geschäftsführer von Raps) und Udo Martens (COO Raps) besichtigte er das kürzlich erschlossene Grundstück, auf dem der Gewürzhersteller aktuell das sogenannte „Lager 23“ baut. Der Politiker überzeugte sich von der klimaneutralen Bauweise des entstehenden Gebäudes und gewann einen Eindruck der zugrundeliegenden Wachstumsstrategie des international tätigen Unternehmens.
Reibungsloser Materialfluss
Natürlich ist der Schutzhelm für alle Pflicht, als die kleine Gruppe „RapsSianer“ mit Martin Schöffel das neue Lagergebäude besichtigt. Das „Lager 23“ stellt eine Verbindung zwischen den Raps-Werken 2 und 3 her und dient vornehmlich der Versorgung der beiden Werke mit Rohstoffen sowie der Lagerung der Fertigprodukte. Ins neue Hochregallager werden entsprechend Gewürze aus aller Welt und die daraus hergestellten Marinaden und Würzsaucen sowie verschiedene Zutaten für die Lebensmittelindustrie einziehen. Ein durchdachter Grundriss und moderne Logistik stellen den reibungslosen Materialfluss sicher und fördern innerbetriebliche Synergien. Für das Unternehmen ist das Projekt zudem ein Baustein der Strategie, nachhaltig und umweltbewusst zu wirtschaften.
Nachhaltiges Wachstum
Das Lager wurde so konzipiert, dass zum Betrieb keine fossilen Brennstoffe benötigt werden. Zur Klimatisierung und Beheizung der Räume wird die aufbereitete Abwärme der Produktionsanlagen genutzt, den benötigten Strom liefert die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Wird mehr Energie produziert als benötigt, wird diese in das öffentliche Netz eingespeist.
Florian Knell betonte gegenüber Martin Schöffel, dass der Erwerb und die Erschließung des ehemaligen Stadtwerke-Grundstückes für die Firma von großer Bedeutung sind: „Als Kulmbacher Unternehmen und Arbeitgeber sind wir tief mit der Region verwurzelt. Die Erweiterung unseres Geländes ist ein Bekenntnis, dass das auch so bleibt. Bei allen Gewerken bemühen wir uns, in erster Linie lokale Handwerks- und Industriebetriebe zu beauftragen, um die heimische Wirtschaft zu stärken. Die Freiflächen geben uns die Möglichkeit, auch künftig weiter zu wachsen. Sowohl Lager- als auch Produktionsfläche sind knapp geworden, deshalb wird die baldige Inbetriebnahme des Lagers 23 eine große Erleichterung sein.“