KKR führt Bettcher und Frontmatec zusammen
Die Investmentgesellschaft KKR und Bettcher Industries haben Ende vergangener Woche verkündet, dass Bettcher die Übernahme von Frontmatec abgeschlossen hat. Damit verleibt sich das US-Unternehmen den dänischen Hersteller von automatisierten End-to-End- und Robotik-Lösungen für die Verarbeitung von Schweine- und Rindfleisch ein. Frontmatec soll zusammen mit Bettcher, einem Hersteller von Proteinverarbeitungsanlagen, einen globalen Marktführer im Bereich der Automatisierung der Proteinverarbeitung bilden.
Ein strategischer Schritt
Der Abschluss der Übernahme von Frontmatec sei ein wichtiger Schritt beim Aufbau einer Plattform für Automatisierungstechnologien in der Lebensmittelverarbeitung. Das Unternehmen biete erstklassige Fähigkeiten, um Kunden auf der ganzen Welt zu bedienen. Robotik, Bildverarbeitungssysteme, intelligente Software und andere Fähigkeiten sowie die starke Präsenz von Frontmatec in Europa und weltweit passten strategisch zu Bettchers Fokus auf halbautomatische Proteinverarbeitungswerkzeuge und automatisierte Geflügelverarbeitungssysteme.
Dan Daniel, Executive Advisor bei KKR und Chairman von Bettcher: „Wir freuen uns, eine Plattform zu etablieren und aufzubauen, die zwei großartige Unternehmen zusammenbringt, die eine gemeinsame Vision zur Lösung der Probleme ihrer Kunden im Bereich der Automatisierung der Proteinverarbeitung haben. Aus strategischer Sicht ermöglicht uns die Übernahme, in noch mehr Innovationen zu investieren.“
Die beiden Unternehmen sollen unabhängig bleiben
Als Teil einer von KKR geführten Plattform würden Bettcher und Frontmatec weiterhin unabhängig voneinander unter ihren bestehenden Marken und Führungsteams tätig sein, heißt es in der Pressemitteilung zur Übernahme. Die Unternehmen sollen aber bei der gemeinsamen Nutzung von Best Practices und der Förderung künftiger Innovationen und Produktentwicklungen zusammenarbeiten. Darüber hinaus werde KKR weitere strategische Akquisitionsmöglichkeiten prüfen, einschließlich der Aufnahme weiterer Unternehmen mit führenden Marken in die Plattform.
„Wenn wir die Stärken unserer Unternehmen zusammenbringen, können wir dem Markt besondere Innovationen bieten. Kulturell passen unsere beiden Unternehmen sehr gut zusammen, da wir die gleiche Leidenschaft für die Kundenorientierung teilen und qualitativ hochwertige Lösungen entwickeln“, kommentiert Allan Kristensen, CEO von Frontmatec, die Übernahme.