Produzenten profitieren von starker Nachfrage in Europa
Die Hersteller von Parmaschinken haben im Wirtschaftsjahr 2021 knapp über acht Millionen Parmaschinken produziert. 73,2 Prozent davon wurden als Stückware verkauft, 26,8 Prozent als geschnittene Ware in der SB-Packung. Damit hat sich der Anteil der SB-Ware, gemessen an der Gesamtproduktion, deutlich erhöht. Insgesamt gingen nach Angaben der Parma-Produzenten über 102,5 Millionen Packungen mit Parmaschinken in den Verkauf.
Italienische Verbraucher halten Absatz von Parmaschinken auf Kurs
Die Italiener griffen 2021 erneut deutlich häufiger nach Parmaschinken im SB-Regal. Mit 30,6 Millionen verkauften Packungen lag der Absatz im Binnenmarkt um 11,8 Prozent höher als im Jahr zuvor.
Export: Europa wichtigster Markt für SB-Ware
Der weltweite Export an vorgeschnittenem Parmaschinken lag im vergangenen Jahr bei 71,9 Millionen Packungen, was einem Plus von 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Bei weitem wichtigster Markt für SB-Parmaschinken ist Europa. 91,3 Millionen Packungen und damit 89 Prozent des Absatzes an vorgeschnittenem und verpacktem Parmaschinken wurden in den Ländern dieses Kontinents erzielt, Italien eingeschlossen.
Als wichtigste Handelspartner für die geschnittene SB-Ware erwiesen sich dabei die Länder der Europäischen Union. Sie alleine importierten 58,5 Prozent des gesamten Exports. An ihrer Spitze steht Deutschland, das 2021 über 13 Millionen Packungen und damit 7,5 Prozent mehr aufnahm als im Jahr zuvor.
Positive Bilanz in den außereuropäischen Märkten
Die außereuropäischen Märkte verzeichneten durchweg eine positive Bilanz, insbesondere in Japan und den USA, dem führenden Markt außerhalb Europas im Segment der SB-Ware. Mehr als 6,7 Millionen Packungen kauften die US-Amerikaner im vergangenen Jahr und erhöhten damit den Absatz um 11,5 Prozent.