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Irland

Erfolg durch Nachhaltigkeit

Datum: 14.01.2021Quelle: Bord Bia | Fotos: Bord Bia Ort: Düsseldorf

Rindfleisch aus Irland steht im Ländervergleich sehr gut da. Dies bestätigt, dass die Nachhaltigkeits-Strategie von Bord Bia – Irlands halbstaatlicher Handelsagentur – wirkt. In den vergangenen 20 Jahren entwickelte sich Irland zunehmend zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort. Blickt man auf das Jahr 2020, zeichnet sich auch bei den Iren eine Corona-bedingte Delle ab. Obwohl die Wirtschaft insgesamt auf soliden Beinen steht, wird mit einem Rückgang des Bruttoinlandsproduktes (BIP) um ca. 8 % gerechnet, nachdem es 2019 um 5,5 % gewachsen war.

Im Vergleich mit anderen Ländern steht Irland mit diesem Rückgang aber recht gut da, zumal German Trade and Invest (GTAI) für 2021 eine spürbare Erholung der Wirtschaft prognostiziert. Neben vielen multinationalen Konzernen, die sich in jüngerer Vergangenheit in Irland angesiedelt haben, ist es traditionell der starke Agrar- und Lebensmittelsektor, der zum Erfolg der Wirtschaft beiträgt. Rund 10 % aller irischen Exporte werden von diesem Wirtschaftszweig getragen. Tendenz: weiter steigend.

Bedeutung des deutschen Marktes

Deutschland ist einer der wichtigsten Märkte. Konkret nimmt es weltweit Platz 10 unter den Absatzmärkten für irische Lebensmittel ein. Über als 80 Mio. Einwohner und die Rindfleisch-Exporte Irlands in Höhe von 133 Mio. Euro sowie von Molkereiprodukten in Höhe von 387 Mio. Euro 2019 belegen die Bedeutung des deutschen Marktes. Obwohl 2020 ein schwieriges Jahr für die irische und globale Lebensmittelindustrie sowie den Lebensmittelexport war und die Schließung der deutschen Gastronomie eine Herausforderung darstellte, ist Irlands Exportentwicklung nach Deutschland stabil. Bei Molkereiprodukten, Lammfleisch sowie Prepared Consumer Foods (zubereitete Lebensmittel) ist sogar ein deutliches Wachstum zu verzeichnen.

Bord Bia

Exportplus von 4 %

Die Zahlen des Deutschlandbüros von Bord Bia: Trotz der Corona-Lage verzeichnet der deutsche Markt im Vergleich zum Vorjahr laut Hochrechnung ein Exportplus von 4 % (inkl. Lebendtransporte). Bei Molkereiprodukten (+ 10 %), Prepared Consumer Foods (+ 23 %) und Lammfleisch (+ 15 %) gibt es deutlich positive Entwicklungen. Irisches Rindfleisch steht im Ländervergleich sehr gut da, denn der Rindfleisch-Export nach Deutschland ist 2020 insgesamt und aus allen Hauptländern gesunken.

Die Zahlen aus Irland sind im Vergleich zu Argentinien, Frankreich und Brasilien nur leicht rückläufig. Das Weihnachtsgeschäft 2020 wurde dabei noch nicht berücksichtigt. Dazu Gabriele Weiss Brummer, die seit November 2019 das Bord Bia-Büro in Deutschland leitet: „Die Nachhaltigkeitsstrategie, die Irland und wir als Bord Bia verfolgen, zahlt sich aktuell mehr als aus. In der ganzen Welt suchen Konsumenten verstärkt nach Rindfleischprodukten, welche auf Weidehaltung basieren. Marktforschungsergebnisse von Ernst & Young zeigen, dass 50 % der Konsumenten weltweit Rindfleisch aus Weidehaltung bevorzugen. Nahezu zwei Drittel (64 %) der Konsumenten sind bereit, mehr für Rindfleisch aus Weidehaltung auszugeben, da es mit den Attributen ,Natürlichkeit‘, ,Gesundheit‘ und ,hochwertige Qualität‘ verbunden wird. Wir werden unseren Kurs halten und weiterhin auf das wohl grünste rote Fleisch der Welt setzen.“

Marco Theimer / Fleischnet

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