Im Zuge einer Reorganisation sowie Umstrukturierungen hat Gero Jentzsch, bisheriger Kommunikationschef des Deutschen Fleischer-Verband (DFV), den Bundesverband des Fleischerhandwerks verlassen. Das melden die afz – allgemeine fleischerzeitung sowie das Portal fleischwirtschaft.de. Das Präsidium und die Geschäftsführung des DFV kamen nach intensiven Beratungen zu diesem Entschluss, dem eine Reorganisation der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Marketing zugrunde liegt. Gero Jentzsch war 15 Jahre für diesen Bereich in leitender Funktion tätig.
Für die Zukunft sei es geplant, die interne sowie externe Kommunikation anders als bisher aufzustellen. Nach bisherigen Planungen soll die Stelle wegfallen. Die Stelle des langjährigen Veterinärs Dr. Wolfgang Lutz, der in den Ruhestand ging, solle wieder besetzt werden. Bis zu den Obermeistertagungen am 11./12. Februar 2020 (Würzburg/Hannover) werde Hauptgeschäftsführer Martin Fuchs ein detailliertes Konzept für diesen Bereich vorlegen.
Ziel des DFV in den nächsten zehn bis 20 Jahren ist es, sich als politische Interessenvertretung zukunftssicher aufzustellen und den von den Delegierten im Oktober am Bundesverbandstag in München beschlossenen Finanzrahmen einzuhalten. Dies habe auch Veränderungen in der Struktur des Verbandes zur Folge.
Im Profil:
Im Deutschen Fleischer-Verband, der Interessenvertretung des Fleischerhandwerks, sind derzeit 5.228 Meisterbetriebe organisiert. Jedes Einzelmitglied gehört einer Innung an, die einem Landesverband angeschlossen ist. Im 1. Hj. 2019 gab es in Deutschland 11.736 fleischerhandwerkliche Unternehmen (2010: 15.496), die zusätzlich 7.491 Filialen (2010: 10.517) betrieben. Hinzu kommen rund 5.000 Verkaufsmobile, deren Anzahl konstant ist. DFV-Präsident ist Herbert Dohrmann, Vizepräsidenten sind Konrad Ammon, Michael Durst, Eckhart Neun und Nora Seitz.