Als Standardgeber für sichere frische Lebensmittel führte QS auf der Anuga 2019 in Köln nicht nur im Angesicht aktueller Produktrückrufe zahlreiche Branchengespräche und Diskussionen. Die Fachbesucher, Partner aus dem QS-Verbund erkundigten sich etwa zum Thema Haltungsform bei den QS-Experten und der Initiative Tierwohl. Ein weiteres wichtiges Thema waren die Herausforderungen bei der Vermeidung von Keimen in der Produktionskette. Erst kürzlich hatte QS eine Arbeitshilfe zur Listerien-Prävention vorgestellt.
Klare im Fokus stand die im Frühjahr in Kraft getretene Kennzeichnung der Haltungsform. Am Messestand erfuhren Interessierte etwa wie man daran teilnehmen könne, wie die Einstufung vorgenommen wird und ob es entsprechende ausländische Programme gäbe. Die einheitliche Kennzeichnung der Haltungsform im Lebensmitteleinzelhandel gibt es seit 1. April 2019. Damit sei die von Politikern, Interessenverbänden und Verbrauchern gewünschte Transparenz in deutschen Lebensmittelgeschäften für die Verbraucher gegeben.
Mehrwert durch Arbeitshilfen
Die Kontamination mit Keimen in der Lebensmittelproduktion ist ein Thema, das vor dem Hintergrund aktueller Ereignisfälle mit teils schwerwiegenden Folgen, besondere Aufmerksamkeit verdient. Das spiegelte sich deutlich in den Gesprächen bei QS wider. Die Besucher erkundigten sich nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und praktischen Hinweisen, die QS seinen Partnern zur Verfügung stellt. Ein wichtiges Werkzeug war die Arbeitshilfe „Listerien-Prävention für die Schlachtung, Zerlegung und Verarbeitung“, die es auch am Messestand zum Mitnehmen gab. Die Arbeitshilfe steht auch auf der QS-Website zum Download bereit.
„Wir freuen uns über das große Interesse an den aktuellen Branchenthemen. QS hat unter dem Motto ‘QS – Mehr als der Standard. Gemeinsam im Markt’ gezeigt, wie wir mit allen Beteiligten die Diskussion über die wichtigen Zukunftsthemen der Branche anpacken und praktische Unterstützung für die Partner im QS-Verbund anbieten. So schaffen wir Mehrwert mit Blick in die Zukunft und im Alltag der Agrar- und Ernährungswirtschaft, die tagtäglich für sichere frische Lebensmittel sorgt“, kommentierte QS-Geschäftsführer Dr. Hermann-Josef Nienhoff.
Weitere Schwerpunkte am Messestand waren die Weiterentwicklung der QS- Monitoring-Programme. QS plant die Vielzahl vorliegender Daten zu verknüpfen, so dass Landwirte Vergleichswerte für ihren Betrieb abrufen können. Damit bietet QS praxisgerechte Antworten auf die schon oft erhobene Forderung nach einer Tiergesundheitsdatenbank. Die Vielzahl der Aktivitäten vom QS-Verbund wurde am Anuga-Messestand erstmals in einem interaktiven Themenuniversum präsentiert. Weitere Informationen gibt es hier.