Seit dem Jahr 2003 spendet Bedford einen Euro pro verkauftem Osnabrücker Friedensschinken, einem besonders hochwertigen Rohschinken aus dem Sortiment der Osnabrücker Wurst- & Schinkenmanufaktur, an das Kinderhilfswerk terre des hommes. In diesem Monat hat das Unternehmen einen bemerkenswerten Meilenstein gesetzt: Eine Million dieser Schinken hat Bedford in den vergangenen 16 Jahren verkauft und damit eine Spendensumme von einer Million Euro erzielt.
Der Euro pro verkauftem Schinken wird nicht auf den Verkaufspreis aufgeschlagen, sondern von Bedford selbst aufgebracht. Seit Beginn der Zusammenarbeit mit dem ebenfalls in Osnabrück ansässigen Kinderhilfswerk legt das Unternehmen großen Wert darauf, direkten Einfluss auf den Verwendungszweck der Spendengelder zu nehmen.
So wurde zu Beginn ein Projekt in Angola unterstützt, bei dem eine Schule, die „Bedford School“, erbaut wurde. Seitdem die Finanzierung in dem afrikanischen Land gesichert ist, kommen die Spenden Flüchtlingskindern in Myanmar und im thailändischen Grenzgebiet zugute. Dort leben Menschen nach jahrzehntelanger Militärdiktatur und Unterdrückung fernab ihrer Heimat in provisorischen Lagern.
Persönliche Unterstützung
terre des hommes fördert vor Ort Schul- und Bildungsprojekte, um Kindern eine Chance auf Ausbildung und Beruf zu geben. Konkret werden die Spendengelder von Bedford aktuell dafür eingesetzt, ein frühkindliches Betreuungs- und Entwicklungsprogramm für ethnische burmesische Kinder an der Grenze zwischen Thailand und Myanmar zu etablieren. Außerdem unterstützt terre des hommes damit mittellose SchülerInnen und Lehrkräfte an der Nyisar Mon National School in Myanmar, wodurch sich die Grundbildung der dort lebenden Kinder verbessert.
Bert Mutsaers, Inhaber von Bedford, engagiert sich persönlich für die Projekte, die mit dem Osnabrücker Friedensschinken finanziert werden, und ist selbst regelmäßig persönlich vor Ort. „Für uns ist es ein vergleichsweise kleiner Betrag, den wir für jeden verkauften Friedensschinken spenden, aber wir sehen immer wieder, wie viel man vor Ort damit bewirken kann. Die Gesichter der strahlenden Kinder sagen mehr als 1000 Worte.“
„Unser Dank gilt natürlich auch unseren Kunden, die in ihren Metzgereien und an den Bedienungstheken für unser Engagement werben“, sagt Geschäftsführer Thorsten Schäfer. Die Philosophie ist klar: Das Spenden von Lebensmitteln hätte die Situation in den Krisenregionen nicht verändert, sondern die Abhängigkeit noch verstärkt. „Nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe ist unser Anliegen, und gerade im Hinblick auf die Flüchtlingsthematik ist unser soziales Engagement der richtige Weg. Jetzt gehen wir gemeinsam die zweite Million an“, so Thorsten Schäfer.