Das Themenheft veranschaulicht, wie vernetzte Wertschöpfung im Mittelstand konkret aussehen kann: Von sensorischen Werkzeugen für optimale Produktionsqualität, über Blockchain-gestütztes 3D-Drucken in Unternehmensnetzwerken, bis hin zu Internet-Plattformen, die es kleineren Betrieben ermöglichen, Rohstoffe so günstig einzukaufen wie die Branchenriesen.
Für Martin Lundborg, Leiter der Begleitforschung von Mittelstand-Digital, ist es entscheidend, das Potenzial solcher Technologien zu illustrieren und Mittelständler bei der Einführung zu unterstützen: „Mit vernetzten Wertschöpfungsmodellen haben kleine und mittlere Unternehmen ganz neue Möglichkeiten, sich zu behaupten. In den Kompetenzzentren können sie Anwendungen kennenlernen, die in anderen Betrieben bereits erfolgreich im Einsatz sind. Dazu gehört etwa die smarte Vernetzung von Materialwagen, die den Verbrauch und Nachschubbedarf automatisch erfassen und so die Produktion effizienter machen. Die Kompetenzzentren bieten auch passendes Know-how für die erfolgreiche Arbeit in Wertschöpfungsnetzwerken. Denn die Vernetzung über Betriebsgrenzen hinweg bietet dem Mittelstand viel Potenzial für mehr Effizienz und Umsatz. Obwohl die meisten Mittelständler heute nur mit einem weiteren Unternehmen kooperieren, ist jeder zehnte schon mit vier oder mehr Unternehmen vernetzt. Dafür muss häufig umgedacht werden: sei es bei der Produktentwicklung, Mitarbeiterführung oder dem Datenschutz.“
Kostenlose Angebote
Neben dem Themenheft helfen auch die Schulungen und Workshops der Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren dabei, erfolgreich neue Vernetzungstechnologien einzusetzen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ermöglicht die kostenfreie Nutzung aller Angebote.