Die Wurst- & Schinkenmanufaktur Bedford verzeichnet für 2018 erneut eine positive Bilanz.
Die Wurst- und Schinkenmanufaktur Bedford hat auch im vergangenen Jahr dem Bran-chentrend getrotzt und ihre erfolgreiche Geschäftsentwicklung fortgesetzt. In einem insgesamt rückläufigen Markt mit sinkendem Wurstkonsum an den Bedienungstheken (-6,5 % im Vergleich zu 2017, Metzger & LEH, Quelle: GfK) steigerte das Traditionsunternehmen den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 2 % auf 64,3 Mio. Euro. Der Absatz blieb dabei mit 6.100 Tonnen stabil.
„Wir sind mit dieser Entwicklung in einem schwierigen Marktumfeld sehr zufrieden. Sie zeigt: Der Trend geht weiter hin zu hochwertigem Genuss“, sagt Geschäftsführer Thorsten Schäfer. „Das bedeutet für uns eine klare Bestätigung unserer Erfolgsstrategie. Wir setzen auf anspruchsvolle, handwerkliche Nischenspezialitäten und fundierte Beratung durch unseren hoch qualifizierten Außendienst.“
Mit der Trüffelsalami ins Glück
Als Partner des Handwerks verkauft Bedford seine Wurst-und Schinkenspezialitäten ausschließlich an den Bedienungstheken von Metzgereien, Feinkostläden und ausgewählten Lebensmitteleinzelhändlern. Dort gewährleistet das Fachpersonal, unterstützt durch 30 Außendienstmitarbeiter von Bedford, professionelle Beratung an der Theke. „Zusammen mit der hervorragenden Qualität unserer Produkte schaffen wir damit einen Mehrwert für den Endkunden, der uns klar von SB abgrenzt“, so Schäfer.
Den Erfolg dieser Fokussierung auf anspruchsvolle, handwerkliche Nischenprodukte belegt eindrucksvoll die Saltufo (Im Bild o. die Variante Gold): Die Trüffelsalami-Kugel, ummantelt mit echtem Parmigiano Reggiano, hat sich innerhalb von zehn Jahren zum heute absatzstärksten Produkt des Unternehmens entwickelt.
Bedford mit über 300 Mitarbeitern
Die Manufaktur beschäftigte im vergangenen Jahr 336 Mitarbeiter, fünf mehr als im Vorjahr. Davon sind beinahe die Hälfte der in der Produktion Beschäftigten ausgebildete Fleischer oder Fleischermeister – ein Beleg dafür, welch großen Wert das Unternehmen auf qualifiziertes Fachpersonal und handwerkliche Herstellung legt. Um seinen hohen Qualitätsanspruch auch in Zukunft erfüllen zu können, bildete Bedford 2018 zudem acht FleischerInnen aus. Erstmals betreute das Unternehmen außerdem einen dualen Studenten der Fleischtechnologie.
Ein weiteres Anliegen von Bedford ist das Engagement für Kinder in Not. Seit 15 Jahren spendet das Traditionsunternehmen für jeden verkauften „Osnabrücker Friedensschinken“ einen Euro an das Kinderhilfswerk Terre des hommes, um Kinderhilfsprojekte in Kriegs- und Krisengebieten zu unterstützen. Dadurch sind insgesamt bislang über eine Million Euro an Spendengeldern zusammengekommen. Auch für das Thema Tierwohl engagiert sich Inhaber Bert Mutsaers persönlich. Er ist Initiator und Vorsitzender im Verein zur Förderung der Offenstallhaltung von Schweinen, der 2016 gegründet wurde.